Mannheimer Soulstar nennt 24-Jährigen den “besten Sänger des Universums“ und schickt ihn in die nächste Runde. “Voice of Germany“ holt Quotensieg.

Hamburg/Unterföhring. "The Voice of Germany" geht mit mindestens zwei Nordlichtern in die nächste Runde: In den ersten Battles der gemeinsamen Castingshow von ProSieben und Sat.1 setzten sich sowohl der Hamburger Rüdiger Skoczowsky als auch der Lübecker Künstler "Ole Soul" durch.

Vor allem der 24-jährige Gesangsstudent Skoczowsky begeisterte die vier Juroren Nena, Rea Garvey, The BossHoss und Xavier Naidoo. Letzterer entschied sich als Coach für ein Weiterkommen des Hamburgers im Duell mit Giovanni Costello. Der 45-jährige ausgebildete Pianist erhielt für seinen Part der Interpretation des Louis-Armstrong-Klassikers "What A Wonderful World" zwar ebenso großes Lob wie sein 24-jähriger Kontrahent, doch den Vogel schoss Skoczowsky ab. "Ich war noch nie in der Nähe eines so unglaublich guten Sängers - vielleicht ist er der beste Sänger des Universums", sagte Mentor Xavier Naidoo zu den Qualitäten des Hamburger Kandidaten.

Nicht weniger überschwänglich zeigten sich die Jurymitglieder vom Auftritt des Sängers Ole aus Lübeck. Der 36-jährige Wahl-Hamburger, in der Musikszene unter dem Künstlernamen "Ole Soul" bereits in Erscheinung getreten, setzte sich im Team "BossHoss" durch. Nach der Darbietung des Songs "Valerie" (unter anderen veröffentlicht von Amy Winehouse) erhielt der Soulsänger von seinen Coaches ebenso wie Bennie McMillan (32, Augsburg) die Fahrkarte für das nächste Battle.

Außerdem in der nächsten Runde: Kim Sanders (42, Frankfurt), Sharron Levy (33, Salzburg, beide Team Nena), Percival (35, Köln), Michael Schulte (21, Dollerup, beide Team Rea) und Ramona Nerra (32, Bukarest) die BossHoss mit dem Soulklassiker "Ain't No Mountain High Enough" überzeugte, obwohl sich der komplette Rest der Jury für Gesangsgegner Butch ausgesprochen hatte.

Zum Start der Battle-Shows trieben "Voice"-Talente das Publikum zu Standing Ovations, ihre Coaches zur Verzweiflung und die Quoten in die Höhe. Die Musikshow sicherte sich am Donnerstagabend 28,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und damit den Prime-Time-Sieg.

+++ The Voice Of Germany: Das Ritual vor dem Wochenende +++

In den Battle-Shows treten immer zwei Talente gemeinsam mit einem Song im teaminternen Gesangsduell gegeneinander an. Wer die Paarungen sind, entscheidet der eigene Coach. Eine Woche lang werden die Kontrahenten von ihrem Coach und einem professionellen Coachingpartner seiner Wahl in Gesangsstunden und Einzelgesprächen intensiv auf das Duell vorbereitet. Direkt nach dem Auftritt muss der eigene Coach entscheiden, wer weiter kommt und für wen "The Voice of Germany“ zu Ende ist. Von den acht Battlesiegern wählen Nena, Rea Garvey, BossHoss und Xavier Naidoo am Ende sechs Talente aus, mit denen sie in die Liveshows gehen. Da BossHoss 15 und Xavier Naidoo 17 Talente in ihren Teams haben, gibt es dort jeweils ein Dreierbattle, in dem einmal zwei der drei Sänger weiter kommen (BossHoss) und einmal zwei der drei Künstler ausscheiden (Xavier).

Das sind die Coach-Berater

Für die Battles haben sich die Coaches je einen Berater hinzugezogen. Derek von Krogh, der seit 1994 Musical Director, Producer und Keyboarder von Nena ist, unterstützt das Team der Sängerin. Die britische Singer/Songwriterin Nerina Pallot bereitet Rea Garveys Talente mit auf die Battles vor. BossHoss bekommen Verstärkung von dem Musikproduzenten und Singer-Songwriter Jan Löchel. Und Xavier Naidoo holt sich seinen langjährigen musikalischen Begleiter sowie Musical Director, Producer und Keyboarder der Söhne Mannheims, Michael Herberger ins Team.

Die nächsten Battles zeigt Sat.1 am heutigen Freitag um 20.15 Uhr.