An drei Tagen strömten 17.500 Fans zu dem Spektakel auf dem Hamburger Kiez. Mehr als 200 Musiker und Bands aus vielen Ländern traten auf.

Hamburg. Volle Clubs und grandiose Stimmung: Mit einem Besucherrekord ist das diesjährige Reeperbahn-Festival zu Ende gegangen. An drei Tagen strömten 17 500 Musikfans zu dem Spektakel auf dem Hamburger Kiez. „Wir haben eine neue Dimension erreicht“, sagte Festivalchef Alexander Schulz am Sonntag. Von Donnerstag bis Samstag traten rund um die Reeperbahn mehr als 200 Musiker und Bands aus zahlreichen Ländern auf. Sie spielten in Bars, Clubs und Theatern aber auch an ungewöhnlicheren Orten wie der St. Pauli Kirche, einer Bankfiliale oder auf einer Hafenbarkasse.

Auch bei der sechsten Auflage des außergewöhnlichen Club-Festivals standen weniger die prominenten Namen auf dem Programm, weshalb die Konzerte jede Menge Raum für Überraschungen und spannende Neuentdeckungen boten. Zu den „Stars von morgen“ zählten die Veranstalter Bands wie die britischen Friendly Fires, das kanadische Folk-Quartett The Wilderness Of Manitoba oder die Ska-Punk-Kombo Hoffmaestro aus Schweden.

Als bekanntere Acts traten die britische Indie-Band The Rifles oder Friska Viljor aus Schweden auf. Es waren aber auch zahlreiche nationale Künstler wie Jennifer Rostock, Frittenbude oder die Hamburger Band Fotos und Revolverheld-Sänger Johannes Strate dabei.

Erstmals waren in diesem Jahr auch Schriftsteller eingeladen. So lasen etwa der britische Bestsellerautor John Niven („Gott bewahre“) oder Uebel-&-Gefährlich-Betreiber Tino Hanekamp („So was von da“). Und alteingesessene Kiez-Gastronomen trugen aus dem Sammelband „Wahre Worte weiser Wirte“ vor.

So erlebten die Abendblatt-Reporter das Reeperbahn-Festival hautnah: www.festival-blog.abendblatt.de

Parallel zum Clubfestival wurde erneut zum Reeperbahn Campus geladen. Insgesamt kamen in diesem Jahr 1 900 Fachbesucher und Journalisten aus 31 Nationen zu den Konzerten oder dem dazugehörigen Branchentreff. (dpa/abendblatt.de)