Zum 18. Hamburger Filmfest kamen zehn Prozent mehr Zuschauer als im letzten Jahr. Henna Peschel bekam den Montblanc-Drehbuchpreis.

Hamburg. Zum Abschluss des 18. Filmfest Hamburg hat der 1967 geborene Filmemacher Henna Peschel am Sonnabend den mit 10.000 Euro dotierten Montblanc-Drehbuchpreis erhalten. Peschel nahm die Ehrung für seine Hamburger Kiezkomödie "Pete The Heat" vor 900 Zuschauern im CinemaxX Dammtor entgegen.

An zehn Tagen waren in sechs Kinos bei 240 Vorstellungen 160 Filme jenseits gängiger Unterhaltung aus 51 Ländern gezeigt worden. Festivalchef Albert Wiederspiel sprach von 40.000 Besuchern – zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Als Filmfest-Kinos waren in diesem Jahr neu hinzugekommen die „Passage“ sowie „B-Movie“ auf St. Pauli für kleinere Streifen. Ein weiterer Schwerpunkt des in elf Themen-Sektionen gegliederten Festivals hieß „Kunst“. So erhielt der amerikanische Multimedia-Künstler Julian Schnabel (59, „Schmetterling und Taucherglocke“) den Douglas-Sirk-Preis. In Hamburg wurde sein Spielfilm „Miral“ vorgestellt.