Hamburg. Lufthansa setzt den A350-900 im Januar auf der Strecke Hamburg–München ein. Warum das so ist – und was man bei der Buchung beachten sollte.

Die Strecke HamburgMünchen ist normalerweise fest in der Hand der A320-Familie von Airbus. Im Januar 2025 wird aber plötzlich auch der – nach dem Produktionsaus für den A380 – größte Flieger des europäischen Flugzeugbauers im Linienbetrieb zum und vom Flughafen Hamburg auftauchen.

Die Lufthansa wird an einigen Tagen die Strecke mit dem A350-900 bedienen. Die Kranich-Linie fliegt ihn in Konfigurationen mit 276 bis 318 Sitzen. Der Flieger ist 66,89 Meter lang und gehört damit zu der Fliegerfamilie, die das neue Flaggschiff von Airbus stellt. Die um weitere sieben Meter gestreckte A350-1000-Version ist der längste Jet des DAX-Konzerns.

Airbus-Riese fliegt im Linienbetrieb zum Flughafen Hamburg

Wer auf der Homepage der Lufthansa Flüge für die Strecke buchen möchte, stößt am 5. Januar das erste Mal auf den A350-900. Um 14.55 Uhr soll der Riesen-Airbus in der bayerischen Landeshauptstadt abheben, 80 Minuten später soll er in Fuhlsbüttel landen. Tickets kosten in der Economy-Light-Klasse 111,53 Euro. Dabei ist ein bis zu acht Kilogramm schweres Handgepäckstück inklusive. Wer einen 23 Kilogramm schweren Koffer aufgeben möchte, muss im Economy-Classic-Tarif mindestens 126,53 Euro zahlen.

Der Rückflug mit dem eigentlich auf Langstrecken eingesetzten Großraumjet soll um 17.15 Uhr am Hamburg Airport starten und 75 Minuten später in München landen. Die Ticketpreise starten bei 117,55 Euro mit Handgepäck, mit aufzugebendem Gepäck werden 132,55 Euro fällig.

Airbus A350 fliegt an fünf Tagen im Januar München–Hamburg–München

Insgesamt sind es an diesem Sonntag neun Flüge von Hamburg nach München angesetzt, einer davon wird von der Tochter Eurowings durchgeführt, andere von weiteren Töchtern der Lufthansa. Die Einstiegspreise für diese Flüge schwanken zwischen 96,55 und 172,55 Euro. Übrigens kommt auf der Strecke mit dem A319 auch der zweitkleinste Jet der A320-Familie zum Einsatz. Die Kranich-Linie fliegt diesen mit maximal 138 Passagieren.

Am 6. Januar finden keine Flüge mit dem A350 auf der Route statt, aber vom 7. bis zum 10. Januar wieder. Dabei geht es pro Tag um einen Umlauf mit den Starts um 14.55 Uhr in München sowie für den Rückflug um 17.15 Uhr in Hamburg. Die Großraumjets sind in München stationiert. Auf Kurzstrecken werden sie im Normalfall eingesetzt, damit die Crew Abläufe trainieren kann.

Mit dem A350 von Hamburg nach München – das steckt dahinter

Das wird auch dieses Mal der Fall sein. „Die Flüge dienen der Ausbildungskapazität der A350-Flotte“, sagte eine Lufthansa-Sprecherin auf Anfrage unserer Redaktion und bestätigte den Einsatz des A350 auf der Strecke zwischen Hamburg und München.

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Zu berücksichtigen ist allerdings, dass das Fluggerät aus operativen Gründen, zum Beispiel bei einem Defekt einer Maschine, auch kurzfristig getauscht werden kann – damit müssen auch Passagiere rechnen, die gezielt die Strecke mit dem A350 fliegen möchten.