Hamburg. Neubau in Langenhorn soll bis April 2025 fertiggestellt sein. Wohnungsbaugesellschaft sucht bereits jetzt nach den Mietern.
Die Wohnungen sind zwei bis vier Zimmer groß, jede hat einen Balkon oder eine Terrasse, und in dem viergeschossigen Gebäude sind zwei Aufzüge installiert. Die Wohnungsbaugesellschaft Saga hat am Montag das Richtfest für ein neues Mietshaus am Masenstieg in Langenhorn gefeiert. Dort entstehen 35 öffentlich geförderte Wohnungen mit einer besonders niedrigen Miete.
Wohnen in Hamburg: Saga baut günstige Mietwohnungen in Langenhorn
„Jedes Richtfest ist eine gute Nachricht, denn die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen ist in Hamburg nach wie vor hoch. Daher halten wir an unserer Neubaustrategie fest und investieren weiterhin in bezahlbare Wohnungen auch auf eigenen Grundstücken“, sagte Saga-Vorständin Snezana Michaelis über das Bauprojekt. Fertiggestellt werden soll es voraussichtlich im April kommenden Jahres. Interessenten könnten sich bereits jetzt im Internet unter www.saga.hamburg bewerben, sagte ein Unternehmenssprecher dem Abendblatt.
Nettokaltmiete 6,90 Euro pro Quadratmeter
Mit anfänglich 6,90 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegt die Nettokaltmiete noch unter den maximal 7,10 Euro, die auf dem sogenannten ersten Förderweg von der Stadt geförderte Wohnungen kosten dürfen. Bewerber müssen daher einen sogenannten Wohnberechtigungsschein haben, der an Maximaleinkommen gekoppelt ist. Singles, die sich für eine der Wohnungen im Umkreis des Hamburger Flughafens bewerben möchten, dürfen maximal 28.600 Euro brutto im Jahr verdienen. Für Zwei-Personen-Haushalte liegt die Einkommensgrenze bei 42.300 Euro. Die Höchstgrenze steigt über 54.000 Euro (drei Personen), 65.700 Euro (vier Personen) bis 77.300 Euro (fünf und mehr Personen).
Wohnen in Hamburg Mietwohnungen Langenhorn: Ein Teil ist barrierefrei
Sieben der 35 Wohnungen werden barrierefrei ausgebaut, vier der Wohnungen sind für sogenannte vordringlich Wohnungssuchende vorgesehen, die Hamburger Behörden können in ihnen Menschen unterbringen. Zum Gebäude gehören auch zehn Pkw-Stellplätze. Sie wurden für die Installation von E-Ladepunkten voreingerüstet.
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Das neue Gebäude ersetzt ein älteres, dreistöckiges Haus aus den 1960er-Jahren mit 24 zumeist kleineren Wohnungen, das abgerissen wurde. Um die Baukosten nicht ausufern zu lassen, hat die Saga das neue Gebäude in Modulbauweise errichtet.