Hamburg . Ende 2017 soll die neue Trainingsbecken mit Hubboden stehen. Allerdings müssen sich Schwimmer auch auf Einschränkungen einstellen.
Nach 45 Jahren tut sich was am Hallenbadstandort Rahlstedt. Noch in diesem Jahr wird an der Rahlstedter Bahnhofsstraße mit dem Bau einer neuen Trainiungshalle begonnen werden. Nach Angaben des Betreibers Bäderland entsteht dort Hamburgs erstes und einziges Kursbecken mit einem Hubboden. Das Becken mit der Abmessung 12,5 mal 7 Meter soll bis Ende 2017 fertig sein.
Allerdings können sich Badegäste erst ab Februar 2018 in dem neuen Becken tummeln, denn von Sommer 2017 an wird parallel das bestehende Hallenbad saniert. Die notwendige Betonsanierung sei sehr aufwendig, heißt es. Deshalb schließt das Bad für sieben Monate bis Januar 2018. Insgesamt investiert Bäderland 6,5 Millionen Euro.
Der Betrieb (öffentliches Schwimmen sowie Schul- und Vereinsschwimmen) wird während der Bauzeit auf benachbarte Anlagen verlagert. Vergleichbare Betonsanierungen wurden bereits im Parkbad in Hamburg-Volksdorf durchgeführt, derzeit ist der Standort Bondenwald in Niendorf dran.
Freibad am Wiesenredder bleibt
Zuletzt hatte es in Rahlstedt immer wieder Gerüchte gegeben, dass das Freibad am Wiesenredder geschlossen werde, weil dort eine Flüchtlingsunterkunft gebaut werden solle. Laut Bäderland ist das nicht beabsichtigt. Der Standort sei „aktuell von keinen Veränderungen betroffen“. Allerdings ist perspektivisch ein ganzjährig nutzbares Außenschwimmbecken sowie ein Wasserspielplatz geplant.