Hamburg. Zahlen überraschen: Experten messen fast vier Grad mehr als sonst üblich in Hamburg. So sind die Aussichten für die kommenden Tage.

Beim Blick nach draußen zeigt sich in diesen Tagen im Norden dreierlei: Regen, Schauer und dann wieder Regen. Dabei gab es im März in Hamburg und Schleswig-Holsteinzu wenig Niederschlag. In Schleswig-Holstein wurden im März 31 Liter Niederschlag je Quadratmeter gemessen, der Referenzwert der Jahre 1961–1990 lag bei 53 Litern je Quadratmeter, so der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Auch in Hamburg war es zu trocken. Hier wurden nach Angaben des DWD im März 33 Liter Niederschlag je Quadratmeter gemessen. Der vieljährige Mittelwert lag dagegen den Angaben zufolge bei 55 Litern je Quadratmeter.

Wetter Hamburg: März war zu warm und zu trocken

Die Daten des Deutschen Wetterdienstes zeigen zudem: Auch im Norden steigen die Temperaturen. Lag das langjährige Mittel in Hamburg den Angaben zufolge bei 3,9 Grad Celsius, stieg das Thermometer hier im März 2024 auf durchschnittlich 7,7 Grad Celsius. Die Durchschnittstemperatur habe in Schleswig-Holstein bei 7 Grad Celsius gelegen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Damit habe der Märzwert um fast vier Grad über dem vieljährigen Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961–1990 gelegen (3,1 Grad Celsius).

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Dafür gab es mehr Sonne: Die schien in Hamburg im März insgesamt 113 Stunden. Das vieljährige Mittel lag dagegen nach Angaben des DWD bei 101 Stunden. Fazit der Wetterfrösche: Der März war im Norden zu warm und zu trocken.

Das hat sich mit Beginn des Monats April geändert. Auch in den kommenden Tagen soll es immer wieder regnen. Der DWD macht dafür ein Tief über Großbritannien verantwortlich, das langsam zum Skagerak zieht. Es bringt zwar milde Meeresluft mit sich, mit bis zu 14 Grad in Hamburg und Schleswig-Holstein. Aber immer wieder ziehen Regengebiete durch.