Die Abendblatt-Umfrage ergibt ein Patt. Die CDU holt auf und erzielt ihr bestes Ergebnis seit Jahren. Die kleinen Parteien versprechen große Spannung bei der Bürgerschaftswahl 2015.

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Hamburg. Gut drei Monate vor der Wahl ist die politische Lage in Hamburg so spannend wie lange nicht: Wenn am Sonntag Bürgerschaftswahl wäre, müsste die SPD um Bürgermeister Olaf Scholz um ihre absolute Mehrheit bangen. Im Rathaus gäbe es ein Patt zwischen Regierung und Opposition. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Abendblatts.

Demnach kämen die Sozialdemokraten auf 45 Prozent und wären weiterhin mit Abstand stärkste Kraft. Sie verlieren jedoch gegenüber ihrem Wahlergebnis von 2011 (48,4 Prozent) gut drei Punkte.

Die CDU, bei der letzten Wahl mit 21,9 Prozent abgewählt, holt im Gegenzug auf und kommt auf 27 Prozent – ihr bestes Umfrageergebnis seit Jahren. Die Grünen verharren bei den elf Prozent, die sie 2011 auch geholt hatten. Die Linke verbessert sich leicht auf sieben Prozent (2011: 6,4). Damit kämen die SPD auf der einen sowie auf der anderen Seite CDU, Grüne und Linke zusammen jeweils auf 45 Prozent.

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