Baugenehmigungen sollen künftig nicht länger als sechs Monate dauern. Künftig sollen 6000 Wohnungen pro Jahr neu gebaut werden.
Hamburg. "Ein sehr historischer Moment für Hamburg", "Erfolgsmodell", "Quantensprung in der Wohnungsbaupolitik", "exzellenter Vertrag" - große Worte begleiteten die Unterzeichnung des "Vertrags für Hamburg" zur Förderung des Wohnungsbaus gestern im Bürgermeistersaal des Rathauses.
Zum ersten Mal haben Senat und alle sieben Bezirke eine Vereinbarung unterzeichnet und sich damit verpflichtet, den Wohnungsbau in der Stadt zu verstärken. Zentrales Ziel des Vertrags ist es, die Genehmigungsverfahren für Wohnungsbauprojekte zu beschleunigen. So sollen alle Genehmigungen für Wohnungsbauanträge spätestens sechs Monate nach Eingang erteilt werden. Künftig sollen 6000 Wohnungen pro Jahr neu gebaut werden - 2000 davon sozial gefördert.
Dafür stehen seit gestern Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), die Senatoren Frank Horch (parteilos) und Jutta Blankau (SPD), alle sieben Bezirksamtsleiter sowie stellvertretend für die Bezirksversammlungen Hans-Joachim Klier aus Wandsbek (SPD) mit ihrem Namen ein.