Moorburg. Markanter Doppelschornstein soll am Sonntag kontrolliert zu Fall gebracht werden. Welche Sicherheitsmaßnahmen dafür notwendig sind.

Die Szenerie dürfte spektakulär werden: An diesem Sonntag gegen 10 Uhr soll der riesige Doppelschornstein des ehemaligen Kohlekraftwerks in Moorburg mit einer gezielten Sprengung fallen und Platz für einen Elektrolyseur machen – eine Anlage, die aus umweltfreundlich erzeugtem Strom Wasserstoff herstellt.

Bereits seit einigen Tagen laufen die Vorbereitungen. Bauarbeiter haben ein riesiges Fallbett aus Bauschutt aufgeschichtet, um Schwingungen abzufedern und die 140 Meter langen Kaminzüge möglichst sanft Richtung Boden sinken zu lassen.

Sprengung am Kraftwerk Moorburg: Angrenzende Straßen schon ab 7.30 Uhr gesperrt

Um die allgemeine Sicherheit zu gewährleisten, müssen Fußgänger, Fahrrad- und Autofahrer bereits vor der Sprengung ab etwa 7.30 Uhr einen 300 bis 500 Meter großen Sperrbereich verlassen. Dafür werden im Bereich um das Hamburger Energiewerk mehrere Straßen für den Verkehr voll gesperrt. Betroffen sind der Kattwykdamm samt Kattwykbrücke, Moorburger Hauptdeich, Moorburger Schanze und teilweise der Moorburger Elbdeich.

Nach aktuellem Zeitplan wird die Sprengung zwischen 10 und 12 Uhr erfolgen, so dass die Straßensperrungen gegen 12.30 Uhr wieder aufgehoben werden sollen, teilte Hamburg Energie auf Nachfrage mit.

Autofahrer wie Radfahrer können die Sperrungen am besten über den Fürstenmoordamm, Georg-Heyken-Straße und weiter über die Waltershofer Straße umfahren.

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