Hamburg. Autobahn für 31 Stunden zwischen Heimfeld und Stellingen nicht befahrbar. Welche Umleitungen ab dem Nikolausabend empfohlen werden.
Nach der Vollsperrung ist vor der Vollsperrung: Knapp zwei Monate hatten die Nutzer der Autobahn A7 in Hamburg mehr oder weniger Ruhe, nun steht am zweiten Adventswochenende eine erneute erhebliche Beeinträchtigung an.
Wie die zuständige Autobahn GmbH Nord mitteilt, wird die A7 zwischen dem 6. und 8. Dezember wegen Arbeiten an der sogenannten Hochstraße Elbmarsch (K20) südlich des Elbtunnels für insgesamt 31 Stunden im nahezu kompletten Stadtbereich voll gesperrt.
A7 Hamburg: Vollsperrung vom 6. bis 8. Dezember
Bedeutet: Vom Nikolausabend um 22 Uhr an bis zum darauffolgenden Sonntag um 5 Uhr kann die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Stellingen in keine der beiden Richtungen befahren werden. Auch der Elbtunnel ist damit sowohl für „normale“ Verkehrsteilnehmer als auch Schwerlasttransporter tabu.
Die sechs betroffenen Anschlussstellen Stellingen (26), Volkspark (27), Bahrenfeld (28), Othmarschen (29), Waltershof (30) und Heimfeld (32) werden an jenem Freitag (6. Dezember) sogar schon ab 21 Uhr nach und nach gesperrt. Wer sich zu diesem Zeitpunkt noch auf der A7 mit Fahrtziel Hamburg befindet, muss also unter Umständen mit einer alternativen Abfahrt kalkulieren.
Für die Zeit danach spricht die Autobahn GmbH folgende Umleitungsempfehlungen aus:
- Die großräumige Umleitung während der Vollsperrung über die A1, A21 und B205 steht für Durchgangsverkehre und die überregionalen Verkehre in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung.
- Aus Süden kommend ab dem Buchholzer Dreieck (43)/Horster Dreieck (40) über das Maschener Kreuz (39) weiter auf der A1.
- Aus Norden kommend ab der AS Neumünster-Süd (15) auf die B205.
- Die großräumige Umleitung wird an der Strecke über die vorhandene Netzbeeinflussungsanlage (LED-Beschilderung) durchgängig ausgewiesen.
- Großraum- und Schwerlasttransporte müssen die A7-Vollsperrung weiträumig umfahren, da eine Durchfahrt in beiden Fahrtrichtungen nicht möglich ist.
Nötig wird die neuerliche Vollsperrung durch Arbeiten an der Hochstraße K20. Dort sollen zwischen dem 6. und 8. Dezember weitere Verkehrszeichenbrücken montiert werden. In diesem Abschnitt wird die A7 nach und nach von sechs auf acht Fahrstreifen nach innen ausgebaut. Seit dem Frühjahr 2024 läuft der Verkehr bereits über den neuen Überbau Richtungsfahrbahn Nord.
A7: Neue Regelung an Abfahrt Bahrenfeld bis Ende 2028
Für den Einbau neuer Verkehrszeichenbrücken war die A7 zuletzt Mitte Oktober für 55 Stunden voll gesperrt. Die Sperrung im Dezember wird nun das Projekt Tunnel Altona zusammen mit dem Projekt K20 Hochstraße Elbmarsch durchführen, hieß es. Projektleiterin Karina Fischer: „Weitere Informationen und Details unter anderem zu weiteren Umleitungs- und Ausweichstrecken sind aktuell noch in der finalen Abstimmung und werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.“
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Im Zuge der Deckelarbeiten in Altona kommen auf Verkehrsteilnehmer im Westen derweil noch weitere dauerhafte Einschränkungen hinzu: Bis Ende 2028 gilt an einer provisorischen Abfahrtsrampe in Bahrenfeld eine Einbahnstraßenregelung über die Baurstraße in Richtung Behringstraße. Betroffen davon sind unter anderem auch Nutzer des Sportparks und des UCI-Komplexes sowie des Wohngebiets Othmarscher Höfe.