Heimfeld/Eißendorf. Die Strecke in Harburg ist stark befahren. Anwohner befürchten Schlimmes – auch, weil dort ein wichtiger Zebrastreifen fehlt.
Der Bau der Veloroute 11 in Eißendorf und Heimfeld ging in den vergangenen Jahren bereits mit vielen Sperrungen und einigem Ärger über vernichtete Parkplätze und verlorene Zebrastreifen einher. Jetzt kommt die am meisten einschneidende Sperrung: Die Kreuzung Weusthoffstraße/Denickestraße wird ab Donnerstag, 18. Juli, für zwölf Tage nicht befahrbar sein. Einschneidend deshalb, weil die Weusthoffstraße als Teil des inoffiziellen „zweiten Harburger Rings“ eine wichtige Querverbindung im radialen Harburger Straßensystem darstellt.
Hamburg Wasser, Gasnetz Hamburg und Telekommunikationsunternehmen führen im Kreuzungsbereich Leitungsarbeiten durch. Hinzu kommen Straßen- und Tiefbauarbeiten, die der Bezirk beauftragt. Die Einmündung Denickestaße/Schüslerweg sowie die Zufahrten bis Lühmannstraße und Riepenhausenweg bleiben befahrbar. Der Fuß- und Radverkehr wird sicher durch das Baufeld geführt.
Durch die Umleitung in Harburg landet mehr Autoverkehr auf der Kreuzung
Eine Umleitung, auch für den Busverkehr, verläuft über Ehestorfer Weg, Triftstraße, Denickestraße und Eißendorfer Pferdeweg. Die Haltestelle „Denickestraße“ entfällt in beide Richtungen. Damit landet in der Bauzeit noch einmal mehr Autoverkehr am Südende des Eißendorfer Pferdewegs. Dort, bemängeln Anwohner, sind aber im Zuge des Velorouten-Ausbaus eine Querungsinsel und ein Fußgängerüberweg weggefallen.
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Im Anschluss erfolgt im September 2024 eine vierwöchige Sperrung des östlichen Bereichs der Denickestraße und darauffolgend eine abschließende Vollsperrung des Kreuzungsbereichs an zwei Wochenenden im Oktober für die Asphaltierungsarbeiten. Die Umleitung verläuft dann wieder über Ehestorfer Weg und Triftstraße zur Denickestraße.