Heimfeld. Spende der Harburger Rotarier war beim Entenrennen auf der Außenmühle zusammengekommen. Warum die Tafel das Geld gut gebrauchen kann.
Runde 10.000 Euro: So hoch war die Spendensumme des Rotary Club Hamburg-Harburg nach dem traditionellen Entenrennen auf der Außenmühle noch nie. Darüber freuen darf sich die Harburger Tafel bei der heutigen Übergabe des Spendenschecks im Privathotel Lindtner.
Das 13. Entenrennen auf der Außenmühle im Juni war in vielerlei Hinsicht ein Event der Superlative für den Club der Ehrenamtlichen: Erstmals waren bei dem Event alle der 3000 Rennenten im Wasser – noch einmal 300 mehr als im Vorjahr.
Rekordspende für Harburger Tafel: Unermüdliches Engagement der Rotarier
Mehr als ein Dutzend Helferinnen und Helfer hatten an sechs Wochenenden die Lose zum Renntag verkauft. Andere Mitglieder kümmerten sich um Preise vom Gutschein für ein Wellnesswochenende bis zum Einkaufsgutschein, backten Kuchen und halfen beim Auf und Abbau an der Außenmühle.
Nur durch die Eigenarbeit und das unermüdliche Engagement der Clubmitglieder gelingt es, die Kosten mit 3770 Euro für dieses Großevent im Rahmen zu halten.
Harburger Tafel hatte beim Entenrennen selbst mit angepackt
Dem gegenüber stehen Einnahmen von 15.447 Euro, die durch verschiedene Aktionen und Verkäufe am Renntag zustandekommen. Ein bisschen geht davon in die Klassenkassen der Schüler der Elisabeth-Lange-Schule aus Eißendorf, die sich wieder einbrachten, ebenso an das Schulorchester des Heisenberg Gymnasiums.
„Der größte Teil der Einnahmen geht aber an die Harburger Tafel, die uns mit einem Fahrzeug und tatkräftiger Unterstützung auch in diesem Jahr unter die Arme gegriffen haben“, so Torsten Schümann Präsident des Rotary Clubs Hamburg-Harburg.
Erstmals wurde nur eine soziale Einrichtung in Harburg bedacht, denn die Harburger Tafel habe es besonders nötig. „Täglich versorgen wir 200 Kunden und damit doppelt so viele Menschen wie vor Corona-Pandemie und Ukrainekrieg“, erklärt Sabine Pina die Arbeit der Lebensmittelretter. Zwischen einer und anderthalb Tonnen Lebensmittel werden durch die Helferinnen und Helfer der Tafel täglich gerettet.
Noch immer ist die Zukunft der Harburger Tafel offen
„Wir mussten schon einen Aufnahmestopp aussprechen, mehr Menschen können wir einfach nicht versorgen“, klingt Pina fast ein bisschen resigniert. Außerdem habe die Tafel immer noch eine ungeklärte Zukunft. „Wir haben jetzt Juli und zum Ende des Jahres müssen wir das ehemalige Gartenbauamt an der Buxtehuder Straße verlassen.“
Was genau mit der Spende passiert, das wisse man noch nicht. Aber man kann diese auf jeden Fall gut gebrauchen, um die wichtige Arbeit vorsetzen zu können.
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Entenvater Michael Witthöft, Präsident Torsten Schümann und weitere greifbare Mitglieder des Entenausschusses des Rotary Clubs sagten zu, dass die Veranstaltung auch im kommenden Jahr wieder zu Gunsten der Tafel ausgerichtet werden wird. „Dies sei ein klares Bekenntnis zur guten und wichtigen Arbeit der Harburger Tafel“, so Schümann.
Letztlich profitieren beide Vereine von der Kooperation, die Harburger Tafel als Institution ist vielen Menschen ein Begriff, und so werden die quietschgelben Badetiere bestimmt auch im nächsten Jahr beim Losverkauf ein echter Renner.