Hamburg. Die Grünen im Bezirk Hamburg-Nord setzen sich dafür ein, dass die Strecke am Alsterlauf Durchfahrtssperren erhält. Die Details.
Die Grünen setzen sich dafür ein, die Rathenaustraße in Alsterdorf zu einer sicheren Fahrradstraße auszubauen und sie mit Durchfahrtssperren für Autos auszustatten. Eine solche Beschränkung für den Kfz-Verkehr könne – „wie in Fußgängerzonen – durch Poller erfolgen, die für Bewohner und Notfälle aber auch herunterzufahren sind“, sagte Carsten Redlich von der Grünen-Fraktion in Hamburg-Nord. „Für Bewohner und Bewohnerinnen soll es dadurch keinen Nachteil geben“.
Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die Lücke zwischen dem Leinpfad im Süden und dem geplanten Radschnellweg in Winterhude zu schließen und dadurch die Radroute 4 in der Nähe des Flughafens zu vervollständigen.
Alsterdorf: Fahrradrouten im Norden Hamburgs werden ausgebaut
Bereits im Jahr 2021 hatte die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschlossen, die Rathenaustraße in Alsterdorf entsprechend umzugestalten, um den Rad- und Fußverkehr zu verbessern. Die Pläne sind im Bezirksamt zwar in Vorbereitung, aber bisher nicht finalisiert. Bürgerinnen und Bürger in der Nachbarschaft zeigten sich interessiert an den Fortschritten und fragten wiederholt nach, wann mit den Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr zu rechnen sei, berichtet die Grünen-Bezirksfraktion.
Die geforderten Durchfahrtssperren sollen die Straße vom Kfz-Verkehr befreien, die Erreichbarkeit der Grundstücke für Autofahrer wollen die Grünen jedoch nicht unterbinden.
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Alsterdorf: Wanderweg an der Alster soll entlastet werden
Durch die Trennung des Rad- und Autoverkehrs an der Rathenaustraße würde auch der benachbarte Wanderweg an der Alster entlastet werden, wo es oft zu Konflikten zwischen Passanten und dem Radverkehr komme, argumentieren die Grünen in ihrem Antrag an den Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel (FOLAG).
Schließlich handele es sich hier auch um ein Naherholungsgebiet an der Alster, betont Redlich. Der Autoverkehr könne hingegen auf die Alsterkrugchaussee ausweichen. Der Antrag wird in der kommenden Sitzung des Regionalausschusses am 13. November diskutiert.