Hamburg. Das bekannte Möbelhaus in Hamburg muss bald schließen. Panne bei Dienstleister für den Briefversand zum Räumungsverkauf.

Das bekannte Möbelhaus Wäscherei in Hamburg muss schließen und stemmt derzeit einen umfangreichen Räumungsverkauf. Dabei ist dem Unternehmen, das im Frühjahr einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hatte und nun abgewickelt wird, ein peinlicher Fehler passiert.

Etliche Kunden haben demnach nicht nur einen, sondern mehr als eine Handvoll Briefe bekommen, mit denen das Einrichtungshaus zum Räumungsverkauf einlädt. In den Adressfeldern war stets die Anschrift des jeweiligen Adressaten abgedruckt, aber die Namen verschiedener anderer Kunden, an die die Einladungen eigentlich hätten gehen sollen.

Möbelhaus Wäscherei in Hamburg: Räumungsprofi bestätigt Fehler bei 5000 Adressen

„Bei unserem Verteiler war eine falsche Formel hinterlegt“, erklärt Marvin Schott, Geschäftsführer des Unternehmens Schott Räumungsprofis, die den Abverkauf organisieren. Der Dienstleister für den Briefversand habe viele Schreiben an jeweils dieselbe Adresse geschickt, bestätigt Schott das Malheur. „Wir haben die Briefe dann am nächsten Tag ein weiteres Mal herausgeschickt.“ Dieser Fehler habe 5000 Adressen betroffen.

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Die Kunden waren angeschrieben worden, weil die Wäscherei zunächst nur Stammkunden Zugang zum Räumungsverkauf gewährt. Zunächst bekamen viele Haushalte eine E-Mail und erhielten dabei einen Zugangscode, den sie am Eingang des Geschäfts bei der Security vorzeigen müssen. Zusätzlich zu diesen etwa 25.000 Kunden sollten weitere etwa 70.000 Personen, deren Anschrift in der Kartei vorliegt, einen Brief von dem Möbelhaus mit Sitz in der City Nord bekommen.

Die Wäscherei schließt: Noch 40.000 Produkte in Geschäft und Lager des Möbelhauses

Nachdem das Geschäft in der City Nord zwischenzeitlich eineinhalb Monate geschlossen war, wird bei dem letzten Ausverkauf alles angeboten, was sich noch auf der Ausstellungsfläche und im Lager befindet. Derzeit könnten die Kunden noch mit mehr als 40.000 Produkten rechnen, sagte Schott.