Hamburg. Das Lokal in der Innenstadt ist fast jeden Abend ausgebucht. Eigentlich sollte an dem Standort eine L‘Osteria-Filiale entstehen.
Vor zwei Monaten feierte das 60 seconds to Napoli am Großen Burstah in der Hamburger Innenstadt unweit vom Rathaus große Eröffnung. Seitdem hat sich die Pizzeria zu einem Hotspot entwickelt. Aktuell strömen bis zu 1000 Gäste pro Tag in das Lokal.
„Wir sind begeistert von der Resonanz. Und deshalb haben wir uns auch noch einen zweiten Standort gesichert“, kündigt Betreiber Adrian Kuras im Abendblatt-Gespräch an.
60 seconds to Napoli: Der zweite Standort in Hamburg eröffnet am Goldbekplatz
In der Tat handelt es sich dabei um ein Quartier, das sich in den vergangenen Jahren zu einer Gastro-Hochburg entwickelt hat. Die Rede ist vom Mühlenkamp. An der Straße, die direkt an den Goldbekplatz anschließt, wird derzeit ein Neubau errichtet.
„Wir werden etwa 500 Quadratmeter Fläche bespielen. Im Inneren haben wir dann etwa 150 Plätze mit Wasserblick und draußen noch mal Kapazitäten für 80 Personen“, erzählt Kuras. Die Eröffnung ist für Sommer 2024 geplant.
Für die Expansion von 60 seconds to Napoli sei Winterhude perfekt geeignet. Das Konzept passe bestens in den Szenestadtteil und sei eine weitere Ergänzung der gastronomischen Vielfalt im Bereich vom Mühlenkamp, so Kuras.
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Gemeinsam mit seiner Freundin Susanne Voigt hat er den ersten Standort seiner wachsenden Pizzeria-Kette 2019 in Dortmund eröffnet. Der Große Burstah war bereits die Nummer neun, jetzt ist noch Bonn dazugekommen, und demnächst folgt Koblenz. „Der Goldbekplatz ist dann unser zwölfter Standort“, sagt der Gastronom, der Hamburg als seine Lieblingsstadt bezeichnet.
Die neue Fläche soll voraussichtlich im April kommenden Jahres an Kuras übergeben werden. „Wir setzen auch hier bei der Inneneinrichtung wieder auf ein schickes Design und hochwertige Möbel und Accessoires“, sagt Kuras.
Pizzeria-Betreiber spricht von der „besten original neapolitanischen Pizza in ganz Deutschland“
Und natürlich auf die Öfen aus Neapel. Der 38-Jährige ist von der Qualität seines Angebots überzeugt: „Bei uns gibt es die beste original neapolitanische Pizza in ganz Deutschland.“
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Und offensichtlich sind auch seine künftigen Vermieter am Goldbekplatz, die Projektentwickler von Günther Franke Gruber Bauherren, von seinem Produkt überzeugt. Denn eigentlich war die Fläche schon an Dirk Block vergeben. Der Sohn von Block-House-Gründer Eugen Block hatte angekündigt, dort einen weiteren Standort seines L‘Osteria-Konzepts zu eröffnen, das ebenfalls das Hauptaugenmerk auf Pizza legt.
60 seconds to Napoli: Eigentlich sollte auf der Fläche eine L‘Osteria von Dirk Block eröffnen
Doch warum setzt Block diesen Plan nicht mehr um? Der Spross der Unternehmerfamilie war für das Abendblatt bislang nicht erreichbar, auch auf eine schriftliche Anfrage wurde noch nicht geantwortet.
In Hamburg gibt es bereits vier L‘Osteria-Standorte: Am Winterhuder Marktplatz und an der Großen Elbstraße am Hafen sowie in der Innenstadt an der Bleichenbrücke und an der Dammtorstraße.