Hamburg. Warnhinweis für Hansestadt: Bürgerinnen und Bürger werden angehalten, betroffene Gebiete zu meiden. Erst kürzlich stand der Fischmarkt unter Wasser.
Schnee gibt es dieses Jahr zu Weihnachten zwar wohl keinen in Hamburg, dafür gab es aber einen Tag vor Heiligabend eine amtliche Sturmflut-Warnung. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnte bereits am Sonntagabend vor einer Sturmflut im Verlaufe des Montagsvormittags.
Für 9.32 Uhr gab das BSH dann Entwarnung. Die Sturmflut-Warnung konnte aufgehoben werden.
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Über die Warn- und Informationssysteme NINA und Katwarn wurden am Morgen Mitteilungen verschickt. Demnach sollte das Wasser gegen 9.32 Uhr am Pegel St. Pauli mit einer Höhe von +3,6 bis 4,1 Metern über Normalhöhennull steigen – das entspricht bis zu 2 Metern über dem mittleren Hochwasser. Die Feuerwehr erwartete Auswirkungen am Fischmarkt, am Elbufer, in Schulau und am Strandweg in Blankenese
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Hamburgerinnen und Hamburger wurden dazu angehalten, die betroffenen Gebiete zu meiden. Abhängig vom Wasserstand werden durch die Behörden Maßnahmen ergriffen. Am frühen Montagmorgen hieß es von Polizei und Feuerwehr auf Abendblatt-Nachfrage allerdings, man gehe nicht davon aus, in besonderem Maße tätig werden zu müssen.
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Im Hintergrund laufen allerdings routinemäßige Vorgänge. So werden beispielsweise Sperrwerke und Flutschutztore geschlossen und einzelne Straßen gesperrt, die drohen zu überfluten.
Besonders in der Zeit zwischen September und Ende März kann es in Hamburg immer wieder zu Warnungen dieser Art kommen. Es ist nicht lange her, da stand der Fischmarkt unter Wasser. Auf Helgoland sorgte das Wetter kurz vor Weihnachten bereits für massive Einschränkungen. Aufgrund orkanartiger Böen musste der Schiffverkehr zur Insel lahmgelegt werden.