Hamburg. Bezirksamt Mitte hatte Pilotprojekt für Hunde gestartet. Im Elisabethgehölz ist der Test nun gescheitert. Aber es geht woanders weiter.
- Im Mai hatte das Bezirksamt Mitte in Hamburg ein Hundeauslaufzonen-Projekt gestartet.
- In der Hundezone am Elisabethgehölz aber haben Unbekannte Scherben verteilt, es gab Schmierereien.
- Nun wurde die provisorisch eingezäunte Hundewiese hinter die Kirche verlegt.
Weil Unbekannte die neue Hundeauslaufzone in Hamm beschädigt und unter anderem die Eingangspforte mit Teer beschmiert und Scherben dort verteilt hatten, gibt das Bezirksamt Mitte diesen Standort im Elisabethgehölz auf. Zu groß war der Protest der Nachbarn, die sich unter anderem über Lärm beklagten.
Erst vor einigen Monaten wurden das Hundeauslaufzonen-Projekt in Hamburg-Hamm (Elisabethgehölz), St. Georg (Lohmühlenpark) und Finkenwerder (Ostfrieslandstraße) feierlich von Ralf Neubauer (SPD), Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, eröffnet. Nun das Aus für die erste Wiese.
Hunde-Pilotprojekt in Hamm gescheitert: Unbekannte hatten die Eingangspforte mit Teer beschmiert
Idee des Projekts: Seit Ende Mai erprobt der Bezirk die Einzäunung von Hundeauslaufzonen. Hunde sollen sich in Grünanlagen frei und sicher bewegen können, ohne andere Parkbesucherinnen und -besucher zu stören oder auf angrenzende Straßen zu laufen.
Dafür hatte das Bezirksamt Mobilzäune aufgestellt, als Provisorium für die fünfmonatige Testphase. Die Flächen sollen bis Ende Oktober 2024 auf diese Weise vorübergehend eingezäunt sein, perspektivisch dann aber fest eingezäunt werden. Per Umfrage über einen QR-Code konnten und können Interessierte ihr Feedback abgeben.
Während die Standorte in St. Georg und Finkenwerder auf überwiegend positive Resonanz stießen, wurde der Standort am Elisabethgehölz in Hamm zwar ebenfalls gut angenommen, war jedoch durch die Nachbarschaft auch erheblicher Kritik ausgesetzt. Vorrangig ging es dabei laut dem Bezirksamt Hamburg-Mitte um Lärmbeschwerden.
Hundewiese kommt an anderen Ort: Anwohner hatten sich über Lärm beschwert
Daher hat das Bezirksamt die Einzäunung der Hundeauslaufzone am Elisabethgehölz beendet und die Mobilzäune stattdessen auf der fußläufig entfernten Fläche hinter der Dreifaltigkeitskirche aufgestellt. Dort gibt es keine direkt angrenzenden Nachbarn.
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Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer: „Hier sollten die Vierbeiner herumtollen können, ohne jemanden zu stören. Wir hoffen, dass wir damit sowohl den Interessen der Hundehalter als auch der direkten Nachbarschaft gerecht werden.“