Hamburg. Zuerst spielt der FC St. Pauli am Millerntor, dann folgen zwei Protestzüge durch die Innenstadt. Was die Polizei Hamburg rät.

Weil in der Innenstadt, auf St. Pauli und in der Sternschanze im Laufe des Sonnabends mehrere Veranstaltungen stattfinden werden, empfiehlt die Polizei Hamburg das Auto heute stehen zu lassen und die Öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Denn in dem Gebiet drohen einige Verkehrseinschränkungen. Und das bis in den Abend hinein.

Los geht es mit dem Heimspiel des FC St. Pauli, denn am Millerntor gastiert heute der 1. FC Kaiserslautern. Das Spiel beginnt um 13 Uhr. Daher ist vom Vormittag an bis zum späten Nachmittag „mit Verkehrsbehinderungen im Umfeld des Stadions zu rechnen“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Verkehr Hamburg: Demos und Fußballspiel von St. Pauli – Wo das Autofahren heute zäh wird

Zugleich ist eine Demonstration zum Thema „Gemeinschaftlicher Widerstand gegen staatliche Repression! – Versammlungsfreiheit verteidigen“ angekündigt. Rund 300 Teilnehmer werden erwartet. Starten soll der Protestzug gegen 16 Uhr am Jungfernstieg. Dann ziehen die Teilnehmer durch die Innenstadt über den Johannes-Brahms-Platz und durch das Karolinenviertel bis zur Sternschanze, wo die Veranstaltung um spätestens 19 Uhr enden soll.

Wie die Organisatoren des Protests auf X (vormals Twitter) ankündigen, ist ein Prozess am Landgericht Hamburg der Hintergrund der Aktion. Fünf Menschen müssen sich verantworten, weil sie während des G-20-Gipfels 2017 an einem gewalttätigen Aufmarsch am Rondenbarg teilgenommen haben sollen.

Demo für „Friede, Freiheit, Selbstbestimmung“: Rund 100 Teilnehmer ziehen durch die City

Außerdem soll gegen 14.30 Uhr am Hauptbahnhof ein Zug mit rund 100 Teilnehmern seinen Weg durch die City antreten. Dieser führt sie vom Heidi-Kabel-Platz über die Mönckebergstraße zum Gänsemarkt. Das Motto der Demonstrierenden lautet „Friede, Freiheit, Selbstbestimmung“. Gegen 18.30 Uhr soll auch diese Aktion ihr Ende finden.

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Wer am Sonnabend in den betroffenen Gebieten unterwegs ist, dem wird nahe gelegt, den ÖPNV zu nutzen. Autofahrern empfiehlt die Polizei in ihrerer Mitteilung, die Bereiche weiträumig zu umfahren.