Hamburg. Am Wochenende wird es gleich an zwei Stellen eng auf der Autobahn. Welche Ausweichrouten es gibt und was Autofahrer wissen müssen.
Die Arbeiten dulden keinen Verzug: Wegen eines Schadens an der Entwässerungsrinne des Bauabschnitts Altona müssen auf der A7 im Verschwenkbereich zwischen der Anschlussstelle Hamburg-Othmarschen und dem Elbtunnel gleich zwei Fahrstreifen für gut einen Tag gesperrt werden. Das teilte die Autobahn GmbH am Donnerstag mit. Zudem wird die A7 am Wochenende bei Bordesholm in Schleswig-Holstein komplett dichtgemacht.
Der Schaden in Nähe des Elbtunnels müsse „schnellstmöglich“ behoben werden, damit er sich nicht vergrößere und die Verkehrssicherheit gefährde. Zwischen Sonnabend (20. Januar), 7.30 Uhr, und Sonntag (21. Januar), 11 Uhr, stehe in Richtung Süden/Hannover somit nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
A7 wird vor dem Elbtunnel in Hamburg zum Nadelöhr – was Reisenden empfohlen wird
Bereits um 7 Uhr am Sonnabendmorgen werde mit der Einrichtung der Verkehrsführung begonnen. Die Reparaturarbeiten sollen zwar bereits am Nachmittag abgeschlossen sein. Allerdings benötige der Beton längere Zeit, um auszuhärten.
„Uns ist durchaus bewusst, dass gegebenenfalls mit verkehrlichen Einschränkungen gerechnet werden muss, aus diesem Grund werden die Verkehrsteilnehmer gebeten, sicherheitshalber mit mehr Fahrzeit zu rechnen oder auf die weiträumige Umleitungsstrecke auszuweichen“, sagte Autobahn Gmbh-Sprecherin Karina Fischer.
A7-Entwässerungsanlage wird während Elbtunnel-Vollsperrung saniert
Reisenden mit Fahrzielen über die Autobahnen 1, 24 und 39 werde empfohlen, weiträumig ab der Anschlussstelle Neumünster-Süd auf die B205 bis zur Anschlussstelle Wahlstedt und dort auf die A21 bis zum Autobahnkreuz Bargteheide zu fahren. Dort stünden folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- auf die A1 Richtung Osten/Lübeck;
- auf der B404 weiter bis zur Anschlussstelle Schwarzenbek/Grande auf die A24 oder weiter zur Anschlussstelle Handorf auf die A39 Richtung Lüneburg/Uelzen;
- auf die A1 Richtung Bremen;
- am Maschener Kreuz zurück auf die A7 Richtung Süden/Hannover.
Eine umfangreiche Sanierung der gesamten Entwässerungsanlage werde während der Vollsperrung der A7 im Februar durchgeführt.
A7: Vollsperrung am Wochenende bei Bordesholm
Für den Abriss einer 54 Jahre alten Autobahnbrücke wird die A7 zudem bei Bordesholm schon am Freitagabend ab 20 Uhr bis Montagmorgen in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Warder und dem Autobahndreieck Bordeshom, wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte. Voraussichtlich am Montag gegen 5.00 Uhr soll das Teilstück nach dann etwa 57 Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Für die Arbeiten wird neben der A7 auch die Landesstraße 49 gesperrt, die die Autobahn kreuzt. In Richtung Norden und Süden müssen Fahrzeuge am Wochenende deshalb die Autobahnen 210 und 215 nutzen. Die Autobahn GmbH appellierte an Ortskundige, wegen des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens auf den Umleitungsstrecken alternative Routen zu nutzen. Bis 2025 soll eine neue Brücke gebaut werden. Bis dahin soll der Verkehr weiter über eine Behelfsbrücke rollen.