Hamburg. Im Frühjahr 2024 eröffnen im Westfield Hamburg Überseequartier rund 200 Läden, Gastronomie und Unterhaltungsangebote.
Ende August wurde bereits Richtfest gefeiert, im Frühjahr 2024 soll die neue Attraktion der HafenCity eröffnen: Die Rede ist vom neuen EinkaufsviertelWestfield Hamburg Überseequartier.
In dieses sollen rund 200 Geschäfte, Gastronomie und Entertainmentangebote einziehen. Zahlreiche Mieter sind schon bekannt, jetzt hat das Abendblatt zwölf weitere Namen von Unternehmen erfahren, die auf Flächen zwischen 100 und 300 Quadratmetern in wenigen Monaten ihre Shops eröffnen.
HafenCity: Westfield Hamburg Überseequartier gibt zwölf weitere Mieter bekannt
Die Modemarke New Zealand Auckland, die unter anderem Outdoorkleidung anbietet, hat sich das neue Einkaufsviertel als ersten Standort in Hamburg ausgesucht. Ebenso ziehen PME Legend und Jack&Jones ein, beides Marken, die Mode für Männer verkaufen.
Das Technologieunternehmen DJI, das Drohnen und Kameras im Angebot hat, eröffnet im Überseequartier seinen ersten Shop in Norddeutschland. Ein weiterer Mieter ist Lakrids by Bülow: Die Marke verkauft Gourmet-Lakritz aus Dänemark und wird hier mit dem ersten eigenständigen Laden in Hamburg vertreten sein.
Zu den Geschäften, die bereits weitere Standorte in der Hansestadt haben und jetzt in das neue Einkaufsquartier expandieren, gehört etwa die aus Lübeck stammende Parfümerie Schuback. Außerdem ziehen die Papeterie Bathelt mit Produkten rund um Bürobedarf, Schreibkultur und Geschenke wie auch die Marke Viu mit handgemachten und nachhaltigen Brillen ein.
In dem Einkaufszentrum sind mehr als 85 Prozent der Flächen vermietet
Paper & Tea hat ebenfalls eine Fläche gemietet, auf der Tees aus aller Welt und Accessoires verkauft werden. Kiko Milano bietet im Überseequarteir in einem Shop Make-up, Gesichts- und Körperpflegeprodukte an.
Zu weiteren neuen Mietern zählen Swarovski, bekannt für Schmuck, Uhren und Kristallkreationen und die Design- und Modeschmuck-Marke Pandora. Bereits bekannt ist, dass in dem Einkaufsviertel auch die Modeanbieter Hugo Boss und Gant sowie H&M und Zara mit Geschäften vertreten sein werden.
Inzwischen sind mehr als 85 Prozent der Flächen im Bereich Einzelhandel, Gastronomie und Entertainment vergeben. Dem Abendblatt sagte Constantin Wiesmann, Vermietungschef beim Projektentwickler Unibail-Rodamco-Westfield (URW), die das 1,5 Milliarden Euro Bauvorhaben umsetzen: „Die Vermietung für das Westfield Hamburg Überseequartier läuft weiter auf Hochtouren. Nachdem die Vermarktung von Anker- und Großflächen abgeschlossen ist, fokussieren wir uns aktuell unter anderem auf differenzierende sowie Premiumkonzepte aus den Bereichen Mode, Accessoires und alles rund um die Themen Schönheit und Wohlbefinden.“
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Immobilien Hamburg: In dem Quartier entstehen auch 579 Wohnungen
Unterdessen hat nach Abendblatt-Informationen Breuninger, das Luxuskaufhaus mit Stammsitz in Stuttgart mietet 14.000 Quadratmeter, bereits mit dem Innenausbau der Flächen begonnen. Dem Vernehmen nach hat auch der Rewe-Gourmet-Supermarkt, der auf mehr als 3000 Quadratmetern eröffnet, schon die Räumlichkeiten übernommen.
Im Frühjahr 2024, der exakte Eröffnungstermin soll demnächst feststehen, werden nicht nur die Geschäfte und Restaurants ihre ersten Kunden begrüßen, sondern auch drei Hotels der französischen Accor Kette. Diese ist mit den Marken Pullmann, Novotel und Ibis Styles vertreten.
HafenCity Hamburg: Shell verlegt Deutschlandzentrale in neues Viertel
In diesem Zeitraum werden außerdem die ersten der insgesamt 579 Wohnungen wie auch die Büroflächen auf dem Areal bezogen. Auf Letzteren will sich etwa der Mineralölkonzern Shell einrichten, der seine Deutschlandzentrale aus dem Pentahof am Suhrenkamp in Fuhlsbüttel in das neue Viertel in der HafenCity verlegt. Das Unternehmen hat einen langfristigen Mietvertrag für eine 8000-Quadratmeter-Fläche im Bürogebäude „The Yard“ unterschrieben.
Und es werden künftig wohl auch viele Schiffsreisende das Einkaufsviertel ansteuern: Denn das neue Kreuzfahrtterminal auf dem Areal soll voraussichtlich ab Frühjahr 2025 in Betrieb gehen.