HafenCity. Zur Eröffnung verbrachten 200 Abendblatt-Leser die Nacht im Luxushotel „The Westin“. Aus den Badewannen blickt man über die Stadt.
Vorhang auf für ein neues Luxushotel: The Westin Hamburg in der Elbphilharmonie ist am Wochenende eröffnet worden. Die erste Nacht in Hamburgs neuem Wahrzeichen durften dort 200 Abendblatt-Leser verbringen. Das Luxushotel hatte für ein Gewinnspiel 100-mal zwei Übernachtungen zur Verfügung gestellt.
Im Plaza Foyer in der achten Etage ließ Hoteldirektorin Dagmar Zechmann den roten Teppich ausrollen und begrüßte die Gäste persönlich: „Mein Team und ich haben uns so lange auf diesen Moment gefreut.“ Zum Empfang gab es ein Glas Sekt, und nach dem Check-in wurden die Gäste auf die Zimmer begleitet.
Der Blick ist einzigartig
Diese erstrecken sich von der 9. bis zur 19. Etage und liegen zwischen 40 und rund 100 Meter über dem Wasser. Der Blick aus den bodentiefen Fenstern ist einzigartig: Die Elbe, die HafenCity und der Hafen liegen einem von hier zu Füßen. Auch die Innenstadt und sogar die Alster sind von einigen der 205 Zimmer und 39 Suiten (die größte hat 162 Quadratmeter und einen Balkon in der 19. Etage) zu sehen: „Atemberaubend.“ „Bombastisch.“ „Einmalig.“ „Gigantisch.“ So beschrieben die Abendblatt-Leser später ihren ersten Eindruck vom dem Ausblick.
Auch Annette und Thomas Wagner waren begeistert. Das Ehepaar aus Nienstedten hatte ein Zimmer in der 17. Etage bezogen: „Von hier oben sieht man die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive. Das ist klasse, vor allem am Abend, wenn der Blick auf das Lichtermeer fällt“, sagte Thomas Wagner. Auch seine Frau ist beeindruckt: „Das ist unglaublich schön.“ Der Clou: Aus den Badewannen der meisten Zimmer kann man ebenfalls über die Stadt blicken.
„Zum Glück nicht plüschig“
„Edel und ansprechend, aber zum Glück nicht plüschig“, sagt Kira Kühn, die gemeinsam mit ihrer Mutter Maja hier übernachtet. „Luxuriös zurückhaltend“, so beschreibt Direktorin Zechmann das Design im Inneren, für das Tassilo Bost verantwortlich ist. „Puristisch“ nennt es Bost. Anstatt mit bunten Teppichen oder Marmor ist der Boden der Plaza Lobby mit hellen unauffälligen Platten ausgelegt. Dazu kleine und auf schlichten weißen Säulen drapierte Aloe-Vera-Pflanzen statt opulenter Blumenbouquets. Auch die in Grau gehaltenen Sitzgruppen wirken zurückhaltend.
Hamburger stürmen die Plaza der Elbphilharmonie
„Ich habe die Elbphilharmonie besichtigt, als sie noch ein Rohbau war. Als Hamburgerin bin ich stolz, dass dieses Konzerthaus jetzt fertiggestellt wird – das Hotel ist eine Bereicherung“, sagt Marion Wolf-Dietrich aus Blankenese.
Vier unterschiedliche Kissen liegen auf dem preisgekrönten „Westin Heavenly Bed“ – die Matratze hat zehn Lagen – bereit. Wer noch Wünsche hat, kann rund um die Uhr den Zimmerservice nutzen. „Es war ein Erlebnis, einfach wunderbar“, sagt Abendblatt-Leserin Renate Hirsch. Die Preise liegen laut Angaben auf der hoteleigenen Homepage zwischen 231 Euro für das günstigste Zimmer und bis zu 3263 Euro für die Owner’s Suite (162 Quadratmeter).
Plaza-Eröffnung der Elbphilharmonie
Plaza-Eröffnung in der Elbphilharmonie