HafenCity. Zur Eröffnung verbrachten 200 Abendblatt-Leser die Nacht im Luxushotel „The Westin“. Aus den Badewannen blickt man über die Stadt.

Vorhang auf für ein neues Luxushotel: The Westin Hamburg in der Elbphilharmonie ist am Wochenende eröffnet worden. Die erste Nacht in Hamburgs neuem Wahrzeichen durften dort 200 Abendblatt-Leser verbringen. Das Luxushotel hatte für ein Gewinnspiel 100-mal zwei Übernachtungen zur Verfügung gestellt.

Im Plaza Foyer in der achten Etage ließ Hoteldirektorin Dagmar Zechmann den roten Teppich ausrollen und begrüßte die Gäste persönlich: „Mein Team und ich haben uns so lange auf diesen Moment gefreut.“ Zum Empfang gab es ein Glas Sekt, und nach dem Check-in wurden die Gäste auf die Zimmer begleitet.

Der Blick aus einem der Schlafzimmer auf die Stadt
Der Blick aus einem der Schlafzimmer auf die Stadt © <<< Verschiedene Einträge >>> | Michael Zapf

Der Blick ist einzigartig

Diese erstrecken sich von der 9. bis zur 19. Etage und liegen zwischen 40 und rund 100 Meter über dem Wasser. Der Blick aus den bodentiefen Fenstern ist einzigartig: Die Elbe, die HafenCity und der Hafen liegen einem von hier zu Füßen. Auch die Innenstadt und sogar die Alster sind von einigen der 205 Zimmer und 39 Suiten (die größte hat 162 Quadratmeter und einen Balkon in der 19. Etage) zu sehen: „Atemberaubend.“ „Bombastisch.“ „Einmalig.“ „Gigantisch.“ So beschrieben die Abendblatt-Leser später ihren ersten Eindruck vom dem Ausblick.

Annette und Tomas Wagner durften die erste Nacht in der Elbphilharmonie verbringen
Annette und Tomas Wagner durften die erste Nacht in der Elbphilharmonie verbringen © Roland Magunia | Roland Magunia

Auch Annette und Thomas Wagner waren begeistert. Das Ehepaar aus Nienstedten hatte ein Zimmer in der 17. Etage bezogen: „Von hier oben sieht man die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive. Das ist klasse, vor allem am Abend, wenn der Blick auf das Lichtermeer fällt“, sagte Thomas Wagner. Auch seine Frau ist beeindruckt: „Das ist unglaublich schön.“ Der Clou: Aus den Badewannen der meisten Zimmer kann man ebenfalls über die Stadt blicken.

„Zum Glück nicht plüschig“

Suite in der Elbphilharmonie
Suite in der Elbphilharmonie © HA | Arndt Buethe

„Edel und ansprechend, aber zum Glück nicht plüschig“, sagt Kira Kühn, die gemeinsam mit ihrer Mutter Maja hier übernachtet. „Luxuriös zurückhaltend“, so beschreibt Direktorin Zechmann das Design im Inneren, für das Tassilo Bost verantwortlich ist. „Puristisch“ nennt es Bost. Anstatt mit bunten Teppichen oder Marmor ist der Boden der Plaza Lobby mit hellen unauffälligen Platten ausgelegt. Dazu kleine und auf schlichten weißen Säulen drapierte Aloe-Vera-Pflanzen statt opulenter Blumenbouquets. Auch die in Grau gehaltenen Sitzgruppen wirken zurückhaltend.

Hamburger stürmen die Plaza der Elbphilharmonie

„Ich habe die Elbphilharmonie besichtigt, als sie noch ein Rohbau war. Als Hamburgerin bin ich stolz, dass dieses Konzerthaus jetzt fertiggestellt wird – das Hotel ist eine Bereicherung“, sagt Marion Wolf-Dietrich aus Blankenese.

Vier unterschiedliche Kissen liegen auf dem preisgekrönten „Westin Heavenly Bed“ – die Matratze hat zehn Lagen – bereit. Wer noch Wünsche hat, kann rund um die Uhr den Zimmerservice nutzen. „Es war ein Erlebnis, einfach wunderbar“, sagt Abendblatt-Leserin Renate Hirsch. Die Preise liegen laut Angaben auf der hoteleigenen Homepage zwischen 231 Euro für das günstigste Zimmer und bis zu 3263 Euro für die Owner’s Suite (162 Quadratmeter).

Plaza-Eröffnung der Elbphilharmonie

Plaza-Eröffnung in der Elbphilharmonie

Den spektakulären Blick auf Hafen, Elbe und die Hansestadt von der Plaza des neuen Wahrzeichens in 37 Metern Höhe können die Hamburger täglich genießen
Den spektakulären Blick auf Hafen, Elbe und die Hansestadt von der Plaza des neuen Wahrzeichens in 37 Metern Höhe können die Hamburger täglich genießen © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Die Plaza wurde am Freitag feierlich eingeweiht
Die Plaza wurde am Freitag feierlich eingeweiht © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Für viele war der erste Besuch der Plaza ein ganz besonderer Moment
Für viele war der erste Besuch der Plaza ein ganz besonderer Moment © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Mit einem Festakt haben Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes, Generalintendant Christoph Lieben-Seutter sowie die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron am Freitagmittag die 4000 Quadratmeter große Plaza der Elbphilharmonie eröffnet
Mit einem Festakt haben Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes, Generalintendant Christoph Lieben-Seutter sowie die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron am Freitagmittag die 4000 Quadratmeter große Plaza der Elbphilharmonie eröffnet © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Auch Anwohner der HafenCity, Schüler der benachbarten Katharinenschule und ehemalige Hafenarbeiter waren zu der Veranstaltung eingeladen
Auch Anwohner der HafenCity, Schüler der benachbarten Katharinenschule und ehemalige Hafenarbeiter waren zu der Veranstaltung eingeladen © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Zuvor gab es eine Pressekonferenz mit allen Beteiligten. Die Eröffnung der Plaza sei ein besonderer Tag, sagte Scholz. Er sei froh, dass die Elbphilharmonie endlich fertiggestellt sei
Zuvor gab es eine Pressekonferenz mit allen Beteiligten. Die Eröffnung der Plaza sei ein besonderer Tag, sagte Scholz. Er sei froh, dass die Elbphilharmonie endlich fertiggestellt sei © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Scholz betonte abermals, dass der Bau die richtige Entscheidung der Stadt gewesen sei
Scholz betonte abermals, dass der Bau die richtige Entscheidung der Stadt gewesen sei © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Die Elbphilharmonie sei nicht nur ein architektonisch faszinierender Ort, sondern die Besucher könnten auch eines der besten Konzerthäuser der Welt erleben
Die Elbphilharmonie sei nicht nur ein architektonisch faszinierender Ort, sondern die Besucher könnten auch eines der besten Konzerthäuser der Welt erleben © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Etwa 300 Journalisten, viele von ihnen aus dem Ausland, besichtigten am Freitag die Elbphilharmonie
Etwa 300 Journalisten, viele von ihnen aus dem Ausland, besichtigten am Freitag die Elbphilharmonie © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Zu der Plaza, der als öffentlicher Platz konzipierten Aussichtsplattform des Konzerthauses, führt die 80,2 Meter lange und am Ende gebogene Rolltreppe, auch
Zu der Plaza, der als öffentlicher Platz konzipierten Aussichtsplattform des Konzerthauses, führt die 80,2 Meter lange und am Ende gebogene Rolltreppe, auch "Tube" genannt © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Olaf Scholz auf der Rolltreppe
Olaf Scholz auf der Rolltreppe "Tube" © Roland Magunia | Roland Magunia
Pressekonferenz mit  Jacques Herzog und Pierre de Meuron, Olaf Scholz und Christoph Lieben-Seutter
Pressekonferenz mit Jacques Herzog und Pierre de Meuron, Olaf Scholz und Christoph Lieben-Seutter © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
In seiner Rede erinnerte Scholz auch an die vor Kurzem verstorbene Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos)
In seiner Rede erinnerte Scholz auch an die vor Kurzem verstorbene Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez
Pierre de Meuron und Jacques Herzog
Pierre de Meuron und Jacques Herzog © Roland Magunia | Roland Magunia
Schon Wochen vor der Plaza-Eröffnung war der Ansturm auf die Tickets groß
Schon Wochen vor der Plaza-Eröffnung war der Ansturm auf die Tickets groß © Roland Magunia | Roland Magunia
Ende Oktober waren schon mehr als 26.000 Karten verkauft
Ende Oktober waren schon mehr als 26.000 Karten verkauft © Roland Magunia | Roland Magunia
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