Hamburg. In der ehemaligen Gravis-Filiale könnte wieder ein Elektronikgeschäft einziehen. MediaMarkt erwägt dort einen neuen Standort.

  • Eine ehemalige Gravis-Filiale in der Hamburger Grindelallee steht seit geraumer Zeit leer.
  • MediaMarktSaturn könnte die Räumlichkeiten bald übernehmen.
  • Ein Smart-Store, das kleinste Ladenkonzept des Tech-Riesen, könnte dort entstehen.

Wer regelmäßig mit der Metrobuslinie 5 vorbeifährt oder rund um die Hamburger Uni unterwegs ist, hat es vermutlich schon gesehen: Die Räumlichkeiten der ehemaligen Gravis-Filiale in der Grindelallee 25 stehen seit einiger Zeit leer. Aber das könnte sich bald ändern, denn der Tech-Riese MediaMarktSaturn erwägt, dort ein deutschlandweit vollkommen neues Filialkonzept auszuprobieren.

Sogenannte Smart-Stores sollen in mehreren deutschen Städten wie München, Köln, Leipzig und Heidelberg entstehen – und vielleicht auch in Hamburg.

Grindelallee in Hamburg: Eröffnet hier bald ein Mini-MediaMarkt?

„Bei dem Store-Format ‚Smart‘ handelt es sich um unser kleinstes Store-Format, das es bisher nur in Italien gab“, sagt eine Sprecherin von MediaMarktSaturn auf Anfrage des Abendblatts. „Die Märkte befinden sich in hochfrequentierter, zentraler Lage und legen ihren Fokus auf Service und Omnichannel, beispielsweise Click & Collect.“

Gravis-Laden
Anwohner und Passanten dürfen sich in Hamburgs Grindelallee möglicherweise über ein neues Elektronikgeschäft freuen. © Funke | Laura Lagershausen

Eine finale Entscheidung stehe aber noch aus, betont das Unternehmen. Das mag besonders Passanten verwundern, die bereits Plakate von MediaMarktSaturn an den Fensterscheiben entdeckt hatten. Diese wurden in der Zwischenzeit jedoch wieder entfernt.

Mehr aus dem Bezirk Eimsbüttel

Ehemaliger Gravis-Store: Kommt wieder ein Elektroladen in die Grindelallee?

Mit einem Smart-Store wäre die Grindelallee nach der Schließung der Gravis-Filiale wieder um ein Elektronikgeschäft reicher. Der Apple-Händler hatte Anfang des Jahres bekannt gegeben, alle 38 Filialen in Deutschland bis zum 31. Dezember 2024 zu schließen.