Hamburg. Supermarkt am Busbahnhof ist ob der langen Öffnungszeiten beliebt. Konzern bemüht sich um leer stehende Flächen für eine Erweiterung.

• Rewe am Tibarg plant große Veränderungen.
• Was der Supermarkt-Gigant in Hamburg-Niendorf realisieren will.
• Ein Friseur muss für den Rewe-Plan weichen.

Es ging gemächlich zu am Freitagmorgen im Rewe-Supermarkt am Tibarg. Nur wenige Kunden erledigten in der Früh ihren Einkauf. Mit der Ruhe war es aber bald vorbei. Der Markt in unmittelbarer Nähe zum Busbahnhof Niendorf Markt ist vor allem wegen seiner langen Öffnungszeiten bis 23 Uhr bei den Menschen im Stadtteil beliebt – und dementsprechend viel frequentiert. Um das Angebot künftig noch zu erweitern, plant Rewe nach Abendblatt-Informationen, den Supermarkt massiv zu erweitern.

Im Stadtteil wird über den Rewe-Markt am Tibarg 32 schon seit Längerem getuschelt. Und offenbar hatten die Niendorferinnen und Niendorfer ein gutes Gespür. Rewe will die Räumlichkeiten der seit Jahren leer stehenden Filiale der Deutschen Bank übernehmen und spätestens Anfang 2025 einen großen Umbau der bisherigen Ladenfläche vollziehen.

Rewe in Hamburg-Niendorf plant Erweiterung seines Supermarkts

Auf Abendblatt-Anfrage hält sich der Supermarkt-Konzern offiziell noch bedeckt, was eine etwaige Nutzung der momentan brachliegenden Flächen betrifft. „Bezüglich einer möglichen Erweiterung des Rewe-Marktes befinden wir uns derzeit in Gesprächen mit dem Vermieter. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Informationen nennen können“, erklärte eine Sprecherin.

Auch wenn Details noch nicht bekannt sind, so soll der Plan wie folgt aussehen: Für den Rewe-Ausbau muss „XL Cut“, der aktuell im Eingangsbereich des Supermarktes beheimatet ist, weichen. Doch die Kunden müssen sich offenbar keine Sorgen um das Aus des Friseursalons machen, der lediglich knapp 100 Meter weiter in die Räumlichkeiten des „Coffee Club“ ziehen soll.

Rewe plant Umbau in Hamburg-Niendorf: Das sagt der Lebensmittelriese

Das bereits geschlossene und komplett ausgeräumte Café wiederum soll Gerüchten zufolge in den dann umgestalteten Eingangsbereich des Supermarktes ziehen. Dort nutzt die Bäckereikette Allwörden aktuell eine Verkaufsfläche.

In den vergangenen Jahren wurde die Supermarkt-Infrastruktur am Tibarg sukzessive verbessert. Der Rewe-Markt im Tibarg-Center erhielt eine Schönheitskur, auch die Filiale am Busbahnhof wurde erst renoviert. Zudem hat der neue Eigentümer den Edeka-Markt noch kundenfreundlicher ausgerichtet.

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Nun können sich die Niendorferinnen und Niendorfer offenbar im kommenden Jahr auf einen weiteren großen Supermarkt im Stadtteil freuen.