Hamburg. Für Arbeiten an der neuen Fernwärmeleitung wird die Einkaufsmeile in Eimsbüttel aufgerissen. Auch eine Bus-Haltestelle fällt weg.
Nun ist es so weit: Am heutigen Montag, 5. August, starten die Leitungsbauarbeiten an der Osterstraße für die neue Fernwärmeleitung mit dem Namen „Spange Haferweg–Grindel“. Über diese soll zukünftig klimaneutrale Fernwärme aus dem Energiepark Hafen in Richtung Eppendorf und Eimsbüttel transportiert werden. Schon im vergangenen Jahr hatten die Hamburger Energiewerke die großflächigen Arbeiten angekündigt. Besonders die ansässigen Gewerbetreibenden zeigten sich damals besorgt, befürchteten Umsatzeinbußen zum Weihnachtsgeschäft.
Denn: Die nun beginnenden Baumaßnahmen, die voraussichtlich bis November dauern werden, sind Teil des ersten von insgesamt vier Bauabschnitten. Noch vergangenen September hatten die Hamburger Energiewerke mit einer Beendigung des gesamten ersten Abschnitts gegen Mitte/Ende 2025 gerechnet. Die aktuelle Einschätzung sieht anders aus: Abgeschlossen sollen die Arbeiten demnach erst im Sommer 2026 sein, so Bettina Schwarz, Sprecherin der Energiewerke. Bis dahin wird es immer wieder zu Sperrungen und Einschränkungen für den Verkehr rund um die Einkaufsstraße kommen – so wie nun ab kommendem Montag.
Osterstraße in Eimsbüttel: Teilabschnitt wird mehrere Monate lang für Autos gesperrt
Im Bereich Osterstraße/ Ecke Schwenckestraße entsteht „ein Schacht von sechs Metern Breite und knapp acht Metern Länge“, sagt Schwarz. In diesem Zuge muss die Osterstraße zwischen Hellkamp und Schwenckestraße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden.
Autos werden künftig über die Strecke Schwenckestraße – Lappenbergsallee – Langenfelder Damm – Müggenkampstraße, Fahrräder über die Strecke Hellkamp – Stellinger Weg – Schwenckestraße umgeleitet. Auch der Nachtbus 603 muss der Umleitung folgen, weshalb die Haltestelle Methfesselstraße in den kommenden Monaten nicht angefahren werden kann.
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Osterstraße: Gehwege sollen von Bauarbeiten unbeeinflusst bleiben
Immerhin: Fußgänger und Fußgängerinnen müssen sich auf keine Einschränkungen einstellen, da die Gehwege von den Bauarbeiten „weitestgehend unbeeinflusst“ bleiben, sagt Bettina Schwarz. Sie versichert außerdem: „Anwohner und Anwohnerinnen können ihre Grundstücke auch weiterhin mit dem Pkw erreichen. Auch der Lieferverkehr ist für die dortigen Gewerbetreibenden über Ladezonen möglich, ansonsten werden auf Nachfrage individuelle Lösungen erarbeitet.“