Hamburg. Die Hälfte der Winterschäden wurden ausgebessert. Im September gehen die Arbeiten weiter. An einigen Stellen sogar früher als geplant.
Auch im Sommer sehen und spüren Autofahrer und Radfahrer auf Hamburgs Straßen noch die Auswirkungen des Winters: Tiefe Schlaglöcher und Risse im Belag schütteln Verkehrsteilnehmer in ganz Hamburg teils kräftig durch. Doch jetzt die gute Nachricht aus der Verkehrsbehörde: Schon rund die Hälfte der insgesamt etwa 100 winterbedingten Straßenschäden, die in Zusammenarbeit mit den Bezirken festgestellt wurden, sind beseitigt worden.
Hintergrund: Um Straßen kurzfristig instand zu setzen, also Schlaglöcher mit Kaltasphalt zu befüllen, erhalten die Bezirke turnusmäßig Geld von der Verkehrsbehörde. Nun hatte die Stadt Hamburg wegen des langen Winters mit anhaltenden Frostperioden ein zusätzliches Winter-Sanierungs-Programm aufgelegt, um ganze Deckschichten kompletter Straßenzüge langfristig zu sanieren. Den Bezirken waren dafür zusätzlich 16 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.
Verkehr Hamburg: Borgfelder Straße ist seit Anfang Juli von Schlaglöchern befreit
Dieses „Zusatzprogramm“, um Schlaglöcher zu beseitigen, schreite nun „erfolgreich“ voran, heißt es aus der Verkehrsbehörde. Zwar habe der Fokus zunächst auf der Beseitigung kleinerer Schäden gelegen, doch mit der Borgfelder Straße (Bezirk Mitte) und der Stader Straße (Bezirk Harburg) seien bereits zwei Hauptverkehrsstraßen grundlegend saniert worden. Die Borgfelder Straße ist seit Anfang Juli wieder komplett von Schlaglöchern befreit.
Auch in den Straßen Kalenbarg, Dosseweg, Fahrenort (alle Bezirk Altona), in der Lederstraße und Lokstedter Grenzstraße (Bezirk Eimsbüttel), im Kanzlerhof, am Seevedeich und am Neuländer Hauptdeich (Harburg) sowie im Horster Damm und am Allermöher Deich (Bergedorf) seien Winterschäden entfernt worden.
Verkehr Hamburg: Alsterkrugchaussee wird ab Herbst saniert
Die Alsterkrugchaussee sowie Osterfeldstraße/Lokstedter Weg werden ab Herbst (voraussichtlich September/Oktober) saniert. Bis Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Ursprünglich sollten diese Hauptverkehrsstraßen erst später ausgebessert werden. Um sie aber „leistungs- und verkehrssicher“ zu halten und mögliche Sperrungen wegen vergrößerter Schäden zu vermeiden, haben sie nun Priorität.
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Halskestraße (Mitte), Hellgrundweg/Stadionstraße (Altona) und die stark beschädigte Julius-Vosseler-Straße (Eimsbüttel), die Wendlohstraße (Eimsbüttel), die Reclamstraße (Mitte), die Tangstedter Landstraße (Nord), die Bornheide (Altona) und der Kupferdamm (Wandsbek) sollen ebenfalls ab dem dritten Quartal instandgesetzt werden.