Curslack. Sportchef Torsten Henke ersetzt den verletzten Coach Sascha Bernhardt. SVCN und SV Altengamme in der Krise, Oststeinbek im Aufwind
Weil Trainer Sascha Bernhardt an der Achillessehne operiert wurde und Co-Trainer Jan Krey privat verhindert ist, gibt es am kommenden Freitag für ein Spiel einen Wechsel auf der Trainerbank des Fußball-Landesligisten SV Curslack-Neuengamme. Sportchef Torsten Henke wird in der Auswärtspartie beim Rahlstedter SC (20 Uhr, Scharbeutzer Straße) die Anweisungen an der Seitenlinie geben.
Ein Viertel der Saison ist jetzt gespielt, und es steht fest: Sowohl der SV Altengamme, der einen Abstiegsplatz belegt, als auch der Nachbar SV Curslack-Neuengamme, der nur einen Punkt vor den Abstiegsrängen liegt, stecken tief in der Krise. Beide Clubs waren mit großen Ambitionen gestartet. Die Herbst-Depression, sie dauert an.
Luca Winterfelds Tor reicht Curslack nicht zum Sieg
„Wir sind definitiv nicht zufrieden“, gibt Henke zu. „Weder mit unserer Punkteausbeute, noch mit unseren Leistungen. Wir agieren viel zu wechselhaft. Auf ein gutes Spiel und eine gute Halbzeit folgt immer wieder auch ein schlechtes Spiel und eine schlechte Halbzeit. Die Mannschaft ist bei Weitem noch nicht gefestigt.“
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Der Auftritt am Freitagabend bei Hamm United, bei dem Jan Krey das sportliche Kommando hatte, gehörte aber zu den besseren in dieser Spielzeit. Luca Winterfeld setzte sich schön durch und traf früh zur 1:0-Führung für den SVCN (6.). Kurz vor der Pause überwand dann auf der Gegenseite Henry Steinbeck Curslacks Keeper Tom Steiff zum 1:1-Endstand (44.). „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Jetzt bin ich es nicht mehr, denn wir hatten die besseren Möglichkeiten“, urteilte Henke.
Oststeinbeker SV siegt in einer verrückten Begegnung
Die Altengammer hielten am Freitagabend in der Auswärtspartie beim Bramfelder SV ebenfalls lange gut mit, bevor dann nach Gegentreffern durch Robin Polzin (29.), Maurice Freudenthal (63.) und Louis Mandel (87.) doch noch eine klare 0:3-Niederlage zu Buche stand.
Der Oststeinbeker SV kommt hingegen langsam in die Spur. Beim 4:3 (4:2) gegen Concordia II bestätigten die Landesligafußballer von Trainer Martin Sobczyk die guten Eindrücke vom 1:1 gegen den ASV Hamburg, als sich das Team erstmals richtig kompakt präsentiert hatte. Damit gaben die Oststeinbeker auch die Rote Laterne ab, sind jetzt Vorletzter. „Wir haben immer gesagt, dass es im September so wird, wie wir uns das vorstellen“, sagte der neue Coach. Francis Gyimah, Youness Sbou, Amir Miry und Desmond Mensah trafen für Oststeinbek.