Hamburg. Vorstoß der CDU: Feste Abstellflächen wie am Bahnhof Bergedorf würden zu „erheblichen Verbesserungen“ führen. Wo weitere denkbar sind.
An beiden Eingängen zum Bahnhof Bergedorf sowie am Gewerbegebiet Randersweide/Ecke Kampstraße hatte das Bezirksamt Parkzonen für E-Scooter ausgewiesen. Außerhalb ist dort das Abstellen verboten, ein Beenden der Fahrt nicht möglich. Das wird gut angenommen, so Rathaussprecher Lennart Hellmessen: „Der Test am S-Bahnhof Bergedorf ist erfolgreich beendet und ausgewertet. Das bedeutet, dass die Parkzonen dort über die Testphase hinaus bestehen bleiben.“
Und wegen des großen Erfolgs hofft Bergedorfs CDU nun auf eine weitere Ausweisung von Flächen, wird einen entsprechenden Antrag in der Bezirksversammlung am 19. Dezember vorlegen: „Die Abstellzonen für die Roller sind eine erhebliche Verbesserung. Zum Glück werden jetzt auch noch zwei am Fleetplatz in Neuallermöhe eingerichtet. Aber das reicht noch nicht“, meint CDU-Fraktionsvorsitzende Julian Emrich.
E-Scooter: Weitere Abstellflächen und Verbotszonen in Bergedorf
„Wesentlich mehr Hotspots“ seien in Bergedorf zu finden, so könne etwa die Situation zu Anfang und am Ende der Fußgängerzonen optimiert werden. „Außerdem wünschen wir uns mehr solcher Parkplätze an den Schulen und Sportplätzen“, so Emrich. Zudem denkt er an die Grenzen des Geschäftsbetriebs der Scooter-Anbieter, etwa an der Wentorfer Straße in Höhe der Justus-Brinckmann-Straße. Hier sind es wohl zumeist die Mitarbeiter des Bethesda-Krankenhauses, die die E-Scooter abstellen.
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„Wir fordern das Bezirksamt auf, neue Flächen zu finden, um die Scooter zu bündeln. Manchmal reichen ja zwei bis drei Quadratmeter“, meint der CDU-Politiker. Das Amt möge sich dafür mit den Anbietern der Leih-Roller und der Polizei in Verbindung setzen: „Die kennen am besten die Beschwerdelage, wo die Dinger querstehen, den Gehweg behindern oder Ladezonen“, so Emrich, der hofft, dass spätestens im April neue Flächen im Verkehrsausschuss benannt werden.