Hamburg. Die Praxis BEP mietet Flächen hinzu und verlängert ihren Vertrag im Einkaufszentrum vorzeitig. Am Standort wird sich einiges ändern.
CCB-Manager Lutz Müller ist erfreut. Mit McPaper und einem Teeladen konnte er jüngst nicht nur zwei Neuzugänge im Bergedorfer Einkaufszentrum begrüßen. Es tut sich auch was im CCB-Ärztehaus: Die Augenärzte der Praxis BEP haben ihren Vertrag dort vorzeitig verlängert, wollen sogar erweitern. Müller wertet das als klares Signal, als „Plädoyer für den Standort“, meint er. Und natürlich bringe die große Praxis auch jede Menge Menschen ins CCB.
Denn BEP versorgt Zehntausende Patienten im Umland, rein nach Kartei sogar etwa 350.000, so Geschäftsführer Samir Vincevic. 28 Ärzte und 130 Mitarbeiter arbeiten an sechs kleineren Standorten in der Umgebung sowie dem großen in Bergedorf. Und diese Praxis wird nun sogar noch größer, verrät Vincevic.
Augenärzte von BEP vergrößern sich nicht nur im CCB Bergedorf
„Wir bauen zusätzlich ein OP-Zentrum“, erklärt er. Derzeit gibt es in der Praxis im CCB nur einen Operationssaal. Künftig werden es drei sein. Dazu werden die Räume neben der jetzigen Sehschule hinzugemietet, die unter der eigentlichen Praxis ihren Sitz hat, im Hochparterre am CCB-Eingang bei Tchibo (B5-Seite). 200 Quadratmeter werden daneben angemietet. Das hat zur Folge, dass sich diese gesamte Praxis neu aufstellt und verteilt.
„Im CCB verbleibt alles Operative“, erklärt Samir Vincevic, also in der jetzigen Praxis und der jetzigen Sehschule samt neuer Räume. Alle anderen, konservativen Behandlungen werden ins Bergedorfer Tor umziehen: Sehschule, Notfälle, Vorsorgetermine etc. sollen dort auf weiteren 900 Quadratmetern abgewickelt werden. Allerdings ist bislang unklar, wann der Innenausbau des Bergedorfer Tors fertiggestellt werden kann.
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Fakt ist, der Expansionsbedarf ist enorm. „Augenheilkunde ist extrem technisch“, sagt Geschäftsführer Vincevic, es brauche also viel Platz für Geräte. Hinzu komme, dass durch die älter werdende Gesellschaft auch die Zahl der Patienten stetig zunehme. Durch die Expansion solle es künftig möglich sein, 25 Patienten parallel zu betreuen, statt wie bisher 17. So könne auch die Terminplanung flexibler werden. Die Wartezeit von etwa zwei bis drei Wochen auf einen OP-Termin „wollen wir trotz steigenden Bedarfs erhalten“, sagt er.