Hamburg. Das Gelände an der Ernst-Henning-Straße wird neu gestaltet. Was dort für Kinder geplant ist – und wann es mit den Arbeiten losgeht.
Das Urteil des Bezirksamtes Bergedorf war eindeutig. Der Zustand des Spielplatzes an der Ernst-Henning-Straße sei nicht mehr ausreichend, weder in Sachen Pflege noch baulich, hatte die Verwaltung freimütig festgestellt, als sich die CDU im Spätsommer nach dem Zustand der Hamburger Spielplätze erkundigte. Doch das Bezirksamt hatte auch schon einen Plan B in der Tasche.
Denn das Gelände an der Ernst-Henning-Straße wird demnächst umgestaltet. Etwa ab Mai 2025 sollen hier die Bauarbeiter anrücken, um den Spielplatz ganz neu zu gestalten. Wie genau, das wurde jetzt dem Umweltausschuss vorgestellt.
Der Spielplatz an der Ernst-Henning-Straße in Bergedorf wird umgestaltet
Bereits im Mai hatte der Bezirk zum Vor-Ort-Termin eingeladen. Etwa 120 Menschen nahmen teil, davon 80 bis 90 Kinder und Jugendliche. Sie durften sagen, was sie sich hier besonders wünschen. Ergebnis: Es solle Bereiche für alle Altersgruppen geben, zudem ein maritimes Thema mit Schiff, viele Klettermöglichkeiten, Höhlen zum Verstecken, aber auch ein Wasserspiel, Trampoline oder Sportgeräte, so die Kids. Und auch eine bessere Beleuchtung, ein Grillplatz und mehr Sitzgelegenheiten sind gewünscht.
Das Ergebnis der Planung trägt vielem davon Rechnung. Auf dem Spielplatz soll es nun einen Kleinkindbereich mit Sandtisch, Kutter, Wackelboot und Schaukel geben. Ein Stück weiter weg ist ein großes Kletterkombigerät geplant, das „Seezeichen“ heißt und optisch wie ein metallenes, turmförmiges Schifffahrtszeichen aussieht. Es bietet neben Kletterspaß auch eine Röhrenrutsche und zwei Hängematten.
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Auch eine Pendelwaage soll es auf dem Spielplatz geben sowie eine Nestschaukel. Abgerundet wird der Spielspaß durch ein großes Trampolin samt festem Fallschutz und einen Sitzbereich. Wie teuer das alles wird, kann das Bezirksamt aktuell noch nicht sagen. Doch der Baubeginn sei „vermutlich im Mai und vor den Sommerferien wollen wir fertig sein“, verspricht Sprecher Lennart Hellmessen.