Hamburg. Liva Hochzeitshaus zieht aus Geesthacht nach Bergedorf. Das Angebot auf drei Etagen wird sich in zwei Fernsehformaten wiederfinden.
Sie klingen etwas müde am Telefon. Schließlich haben Linda und Valenka Ray bis „spät in die Nacht gearbeitet“: Die beiden Inhaberinnen des Liva Hochzeitshauses in Geesthacht renovieren derzeit den ehemaligen Brautladen am Mohnhof in Bergedorf. Die Schwestern sind die neuen Mieterinnen der Fläche, die leer stand, nachdem das Brautmodengeschäft Vel.Vaol im Juni schloss.
Mit dem neuen Brautmodeladen wird auch das Fernsehen Dauergast am Mohnhof sein. Denn das Liva Hochzeitshaus ist fester Bestandteil der Vox-Fernsehreihe „Zwischen Tüll und Tränen“. Darin werden Bräute aus allen Teilen Deutschlands bei der Suche nach dem perfekten Brautkleid begleitet. Gedreht wird in verschiedenen Brautmodeläden. Nun wird „Zwischen Tüll und Tränen“ auch bald statt in Geesthacht in Bergedorf gedreht: Schon einen Tag nach der geplanten Eröffnung, die voraussichtlich am 6. Dezember ist, hat sich das Vox-Team am neuen Standort angesagt.
„Zwischen Tüll und Tränen“ dreht künftig auch in Bergedorf
Auf Brautladen folgt also Brautladen hier am Mohnhof. Und doch wird manches anders: Denn die beiden Frauen wollen in dem drei Stockwerke umfassenden Geschäft ihre eigenen Ideen verwirklichen, renovieren deshalb vollständig und gestalten „alles neu“ – bevorzugt mit der Farbe Orange. „Das ist unsere Hauptfarbe, unser Branding“, erklärt Valenka Ray. Ihren Standort in Geesthacht werden die Schwestern aufgeben: „Wir haben ohnehin mehr Hamburger Kundinnen“, sagen sie. Zudem können sie sich von 180 auf 347 Quadratmeter vergrößern.
Und noch mehr Neuigkeiten haben die beiden Unternehmerinnen in puncto Fernsehpräsenz: „Wir sind jetzt auch bei ,Das Duell‘ dabei“, sagt Linda Ray. Dabei treten auf Vox zwei Brautmodeläden gegeneinander an und wetteifern um die Gunst der Braut.
Das Konzept: Brautkleider im mittleren Preissegment
Dass sie dabei gute Karten haben, davon sind die Schwestern überzeugt. Nicht nur, weil die Auswahl groß sei, viele Geschmäcker abdecke und Konfektionsgrößen von 34 bis 52/54 biete. Sondern auch, weil „unsere Brautkleider im mittleren Preissegment liegen“, so Linda Ray. Nur bis etwa 3000 Euro reiche die Preisspanne. Zudem gebe es eine eigene Outlet-Abteilung mit etwa 300 Kleidern: „Echte Schnäppchen bis maximal 999 Euro“. Auch die Bestellzeit ihrer Kleider sei kurz: Statt sechs bis neun Monate, wie oft üblich, seien die Kleider meist schon nach etwa drei Monaten lieferbar.
Und es soll noch mehr in dem neuen Laden zu entdecken geben: eine Abteilung mit Kleidung fürs Standesamt beispielsweise, auch Accessoires, Schuhe, Unterwäsche, Schleier oder Schmuck. Eine eigene Änderungsschneiderei und ein Raum fürs Brautstyling komplettieren das Angebot. Dass es nur wenige Meter weiter, im Sachsentor, einen weiteren Brautmodeladen gibt, schreckt die Unternehmerinnen übrigens nicht: „Das sind komplett andere Kleider“, meinen sie. Die Zielgruppe sei nicht dieselbe.
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Für die Eröffnungszeit nach dem 6. Dezember planen die Unternehmerinnen einige Anreize für den Besuch ihres neuen Hochzeitsladens: Wer einen Termin für Dezember oder Januar buche, erhalte 100 Euro Rabatt, sagen sie. Am Eröffnungstag kämen sogar 200 Euro obendrauf. Das gelte allerdings nur für die ersten 50 Voranmeldungen. Alle Informationen über die Rabatte, den neuen Standort und die unbedingt notwendigen Terminbuchungen gibt es auf der Webseite unter www.livahochzeitshaus.de – und dort unter Events.