Dassendorf. TuS Dassendorf geht selbstbewusst ins Spitzenspiel der Fußball-Oberliga gegen Altona 93. Doch auf einen müssen sie besonders aufpassen.

Wie heißt die einzig ungeschlagene Mannschaft in der Fußball-Oberliga? Wer jetzt vorschnell TuS Dassendorf geantwortet hat, liegt falsch, denn der Tabellenführer verlor Ende August gegen den FC Türkiye. Das einzig ungeschlagene Team der Staffel ist Altona 93. Und nun ist der Tabellendritte am Sonnabend zu Gast in Dassendorf (13 Uhr, Wendelweg).

Ein echtes Spitzenspiel. „Wir müssen das Maximum aus unseren Fähigkeiten herausholen, dann können wir natürlich auch gegen Altona gewinnen“, betont TuS-Coach Thomas Seeliger, der mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden ist. „Wir haben 22 von 27 möglichen Punkten geholt“, rechnet der TuS-Coach vor. „Insofern haben wir vieles richtig gemacht.“

Ein Tor mit Seltenheitswert: Altonas Max Grosche trifft aus 60 Metern Entfernung

Die Gäste kommen mit Kunstschütze Moritz Grosche, der am vergangenen Wochenende die 1093 Fans in der Adolf-Jäger-Kampfbahn in Verzückung versetzte, als er beim Altonaer 5:0-Sieg gegen TuRa Harksheide aus 60 Metern Entfernung zum 2:0 traf. Ein Traumtor, das der AFC sofort der ARD-Sportschau als „Tor des Monats“ anbot.

Das ist natürlich auch den Dassendorfern nicht verborgen geblieben. Die dürften nun gewarnt sein, wenn Grosche an den Ball kommt – egal, wo auf dem Platz. „Man sollte nie abschalten“, fordert Seeliger. „Er darf da natürlich auch nie so frei zum Schuss kommen.“

Wie hat sich der Düneberger SV von der 1:8-Klatsche in Buchholz erholt?

Einen rabenschwarzen Abend erlebte der Düneberger SV, der beim TSV Buchholz 08 mit 1:8 (Tor: Valentin Zalli) unter die Räder kam. Nach dem 2:8 beim HEBC und dem 0:8 beim FC Süderelbe war es bereits die dritte Düneberger Niederlage mit acht Gegentoren in dieser Saison. „Bis zum 1:2 zur Pause war es okay“, urteilte DSV-Trainer André Wengorra. „Was danach kam, war nicht oberligatauglich.“

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Am Sonntag geht es für die Düneberger nach Tornesch (15 Uhr, Großer Moorweg). Wengorra: „Da kann jeder Spieler zeigen, dass er es besser kann.“ Ebenfalls am Sonntag ist Aufsteiger ETSV Hamburg im Einsatz, der beim Niendorfer TSV ran muss (14 Uhr, Sachsenweg). Die Niendorfer haben bislang vier ihrer fünf Heimspiele gewonnen, das wird also ein ganz schwerer Gang.

SV Altengamme mit erstem Sonnabend-Heimspiel seit zwei Monaten

In der Fußball-Landesliga steht der SV Altengamme nach seiner bislang rabenschwarzen Saison im Blickpunkt. Kurios: Die Partie gegen den SC Condor ist das erste Heimspiel seit zwei Monaten, das die Vierländer wieder am gewohnten Sonnabendnachmittag austragen (15 Uhr, Gammer Weg).