Hamburg. Erste Ausstellung im Café auf der Bergedorfer Sternwarte. Künstlerin Sabine Fink aus Alt-Mölln zeigt „schöne Momente“ in Acrylfarben
Malen, zerknittern und neue Perspektiven erkennen: „So verändern sich Farben und Gegenstand, dabei ist der Zufall immer mein Freund“, meint Sabine Fink, die das zerknautschte Zeichenpapier durch einen Binder hart werden lässt. Auf Rapsfelder, Blumen und Wasser-Landschaften hat sich die 61-Jährige, die gern „schöne Momente sammelt“, spezialisiert. Knapp 50 Werke zeigt sie ab Sonnabend, 13. April, im Café Stellar auf der Bergedorfer Sternwarte.
„Himmel auf Erden – irdische Momente auf unserem Planeten“, nennt die Künstlerin aus Alt-Mölln ihre Ausstellung im Café Stellar, bei der sie auch eine Skulptur aus Aluminium und Styropor aufstellt namens „All: es ist nichts“. Dabei sei ihre kreative Arbeit ein guter Ausgleich für die rechte Gehirnhälfte, die mit analytischen Zahlen zurechtkommt: Im Hauptberuf ist Sabine Fink Finanzbuchhalterin bei der Stiftung für berufliche Bildung.
Erste Kunstausstellung im Café Stellar auf der Bergedorfer Sternwarte
Aber als die inzwischen 31 und 33 Jahre alten Kinder aus dem Haus waren, fand sie genügend Zeit, „um endlich meine Ideen umzusetzen“, sagt sie und belegte fortan zahlreiche Seminare und Workshops zum Thema Acryl- und Aquarellmalerei, Collagen sowie Aktmalerei. Während der Corona-Pandemie schmolzen indes die Großformate (1,20 x 1 Meter) sehr zusammen: „Mein Mann hat ein bisschen aufgeräumt und wollte alte Sicherungsdisketten wegschmeißen. Die habe ich dann lieber bemalt und nenne das Digi-ART“, erzählt die Frau, die ihre Motive am Freitag, 12. April, um 19 Uhr bei der Vernissage vorstellt.
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Dort wird sie vom Café-Betreiber Gert Kekstadt begrüßt, der mit seiner Complete Dienstleistung GmbH nicht nur das komplette Untergeschoss für die Kunst reserviert, sich auch auf freundliches Wetter freut: „Wir haben jetzt robuste Holzbänke und Tische aufgebaut und starten die Außengastronomie.“
Geöffnet ist am Gojenbergsweg 112 mittwochs von 12.30 bis 17 Uhr, freitags (15 bis 20 Uhr), sonnabends (13 bis 20 Uhr) und jeden Sonntag von 13.30 bis 20 Uhr. Die Werke von Sabine Fink werden bis zum 17. Mai zu sehen sein.