Bergedorf. Der Start des Café Stellar in Bergedorf war eher zögerlich. Doch nun will das Team durchstarten und bietet auch Familenfeiern an.
Etwas zögerlich ist der Betrieb des neuen Café Stellar auf der Bergedorfer Sternwarte angelaufen. Sonnabends zählt die Gastronomie vielleicht ein Dutzend Besucher, „aber sonntags, wenn die Führungen auf der Sternwarte beendet sind, haben wir schon gut 40 Gäste“, freut sich Gerd Kekstadt, dessen Complete Dienstleistung GmbH in den nächsten Wochen den Nutzungsvertrag mit Bezirksamt und Universität Hamburg unterschreiben will – „und dann starten wir eine Marketing-Offensive“.
Gut 40 Menschen passen in den denkmalgeschützten Gastraum, in dem künftig auch ein Mittagstisch (unter 10 Euro) angeboten wird. Bislang ist bloß an den Wochenenden geöffnet, aber künftig werden die Öffnungszeiten erweitert: Sonnabends bis dienstags ist von 13.30 bis 17.30 Uhr geöffnet, mittwochs sogar bis 19 Uhr. Denn wenn die Astronomen Vorträge anbieten, werden auch am frühen Abend internationale Gäste erwartet.
Gastronomie Bergedorf mit himmlischem Café-Vergnügen
Da passt es perfekt, dass das Service-Team international ausgerichtet ist und gut Englisch spricht. Isatou Njil (43) stammt aus Ghana, Kunststudentin Anastasia Supron (23) aus der Ukraine und Köchin Elena Fischer (47) aus Kasachstan. Sie will eine Torte kreieren, die es nur um Café Stellar geben wird – „irgendwas mit Sternen natürlich“.
Jetzt schon stehen Käsekuchen mit Mandarinen und Quarksahne in der Kühlung, auch eine Buchweizentorte mit Heidelbeerjoghurt. Dazu wird frischer Pfefferminztee oder Milchkaffee angeboten – alles regionale Produkte, die in den Vierlanden gebacken oder von Bergedorfer Unternehmen geliefert werden.
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„Immerhin sind schon eine Hochzeitsfeier gebucht, ein Geburtstag und eine Trauerfeier“, sagt Gerd Kekstadt, der jetzt auch bereits Anmeldungen für Weihnachtsfeiern entgegennimmt (Telefon 0151/26 82 81 46). Ansonsten werde der Winter für kreative Ideen genutzt, denn im kommenden Jahr soll zu Kunstausstellungen, Lesungen und Musikabenden eingeladen werden. Und spätestens im Frühjahr stehen wieder Tische und Bänke vor der Tür – „bis dahin haben wir hoffentlich aber auch eine Rampe neben der Treppe, für den barrierefreien Zugang“, so der Café-Betreiber.