Bergedorf. Filiale zieht an einen anderen Standort um. Auch aus dem Einkaufszentrum CCB gibt es Neuigkeiten in Sachen Einzelhandel.

Früher gab es hier Geschenke und Dekoartikel von Thevs und Co., später dann machte Nanu Nana am Standort all jene Bergedorfer glücklich, die nach Kerzen, Servietten, lustigen Geschenken oder Dekoration suchten. Nun aber sind die Türen von Nanu Nana im Sachsentor 55 geschlossen. Der Grund ist auch auf Zetteln im Schaufenster zu lesen: Die Filiale zieht ins Einkaufszentrum CCB um.

„Ein normaler Umzug“, sagt eine Sprecherin des Unternehmens. Die Filiale habe ausziehen müssen, da der Vermieter Volksbank Bergedorf Eigenbedarf angemeldet habe. Die benachbarte Bank wolle erweitern. Im CCB, in dem aktuell mehrere Läden leer stehen, habe Nanu Nana eine neue Fläche gefunden: im Erdgeschoss des Altbaus neben der Rolltreppe. Der Platz wächst von vorher 170 Quadratmetern im Sachsentor auf dann 220 Quadratmeter im CCB. Ein Eröffnungstermin steht noch nicht genau fest – „voraussichtlich aber Mitte November“, so die Sprecherin. Schließlich ist das Weihnachtsgeschäft für die Branche extrem wichtig und soll nicht verpasst werden.

Nanu Nana: Wechsel vom Sachsentor ins Bergedorfer CCB

Nanu Nana ist nur einer von zwei neuen Läden, die CCB-Centermanager Lutz Müller erst im August für das letzte Quartal angekündigt hatte. Doch ob der zweite Filialist wirklich dieses Jahr eröffnen kann, ist ungewiss: „Der Mietvertrag ist zwar einseitig unterschrieben“, sagt Lutz Müller. Doch offenbar gibt es noch Klärungsbedarf zwischen dem Mieter und seinem Franchisegeber. Bis sich alle Seiten einig sind, bleibt geheim, um welches Unternehmen es sich handelt. Es sei aber eine neue Branche fürs CCB, Sortimentslücken würden geschlossen, so der Centermanager. Und womöglich klappe es ja auch noch mit dem Neuzugang, „allerdings wird das zum Weihnachtsgeschäft knapp oder zumindest sportlich“.

Gute Nachrichten gibt es indes von Arko. Das Pralinengeschäft, in dem es – wie Monate zuvor auch bei P&C – einen Wasserschaden gegeben hatte, kann wohl vor Weihnachten wieder öffnen. „Ich warte auf den Abschlussbericht der Firma“, sagt Centermanager Müller. Sobald das Dokument vorliege, dass der Schaden endgültig behoben ist, könne Arko den Laden sanieren und einrichten – und hoffentlich zum Advent wieder seine Türen öffnen.