Bergedorf. Werden neben Miet- auch Eigentumswohnungen gebaut? Und was ist der Grüne Loop? IBA-Hamburg informiert Bürger in Bergedorf.
Die IBA-Hamburg GmbH plant aktuell den neuen Stadtteil Oberbillwerder. Um den Bürgern das Projekt näher zu bringen, hat die Stadtentwicklungsgesellschaft das „Dialogbike“ entworfen. Das ist ein mobiler Infostand auf drei Rädern, mit dem die Mitarbeiter der IBA-Hamburg jetzt durch den Osten Hamburgs fahren und über Oberbillwerder informieren, Fragen beantworten und den Menschen zuhören. Am Donnerstag, 26. Januar, macht das „Dialogbike“ von 13 bis 16 Uhr im CCB vor dem Modegeschäft C&A Halt.
Wie groß wird das neue Quartier? Wie viele Wohnungen entstehen dort? Werden neue Arbeitsplätze in Oberbillwerder geschaffen? Antworten und weitere Informationen können Passanten an den zwei bedruckten Infowänden und Tischen des umfunktionierten Lastenfahrrads ablesen. Hier sind auch verschieden Pläne des Zukunftsstadtteils abgebildet.
Oberbillwerder: Welche Funktion der Grüner Loop hat
Zudem ist das „Dialogbike“ mit einem Tablett ausgestattet, das zum Beispiel einen Infofilm über die geplante Entwässerung zeigt. Der neue Stadtteil soll mit dem Grünen Loop (eine Grünfläche, die verschiedene Bereiche Oberbillwerders verbinden soll) gegen große Regenmassen gewappnet sein. Für Nachfragen stehen IBA-Mitarbeiter am Fahrrad bereit. Interessierte können sich zudem Flyer oder den ausgedruckten „Masterplan“ mitnehmen.
IBA-Projektmanager Mirko Walz war am 7. Dezember erstmals zwei Stunden mit dem „Dialogbike“ auf dem Bergedorfer Bahnhofsvorplatz: „Viele Passanten fragen mich vor allem, wie der neue Ortsteil angebunden sein wird und natürlich, wann er voraussichtlich fertig ist“. Außerdem wüssten viele Menschen gern, was für Wohnungstypen im neuen Viertel entstehen.
Hamburgs 105. Stadtteil: Miet- und Eigentumswohnungen sind geplant
Walz sagt: „Mit den Bauarbeiten wollen wir Mitte der 20er-Jahre beginnen, und es wird eine gute Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geben. Verschiedene Wohnungen für Studenten, Familien und barrierefreie Wohnungen werden, nicht nur zur Miete, sondern auch als Eigentumswohnungen, geplant.“
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Durch das „Dialogbike“ bekommen die Planer viele Rückmeldungen, sagt Pressesprecher Arne von Maydell. Dabei gibt es sowohl positive als auch negative Resonanz: „Anwohner ärgern sich, dass Grünflächen teilweise bebaut werden. Außerdem äußerte eine Passantin ihre Angst vor der Lärmverschmutzung, die mit dem Start der Bauarbeiten die Anwohner belästigen würde. Auf der anderen Seite merke Maydell trotzdem, dass es vielen Menschen bewusst sei, wie dringend neuer Wohnraum in der Hansestadt gebraucht wird.