Hamburg. Seit November konnten Busse und Bahnen auf einigen Linien nicht fahren wie geplant. Das hat bald ein Ende – genau wie die Maskenpflicht.

Nach drei Monaten mit ungewöhnlich hohem Krankenstand, der die Hamburger Hochbahn zu Einschränkungen im Fahrplan zwang, werden Ende Januar auch die letzten Abweichungen beseitigt. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

HVV: Weniger Busse und Bahnen durch Krankheitswelle

Im November hatte die Hochbahn die Verstärkerzüge der Linien U1 und U3 gestrichen sowie den Takt der Metrobuslinien 4, 5, 6 und 19 verlängert, um die Ausfälle durch Krankheit auszugleichen. Schon im Januar konnten die Metrobusse der Linie 5 wieder zum üblichen Fahrplan zurückkehren, ab dem 31. Januar sollen auch die übrigen Linien wieder im Regelfahrplan verkehren. Lediglich die zusätzlichen U-Bahnen, die in Stoßzeiten zusätzlich fahren sollten, können erst einen Monat später wieder wie geplant eingesetzt werden.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn, lobte den "großartigen Einsatz aller Kolleginnen und Kollegen im Bus- und U-Bahn-Betrieb", mit dem man das "oberste Ziel" erreicht habe, nämlich: "unseren Fahrgästen einen verlässlichen Fahrplan anzubieten".

HVV: Maskenpflicht im Nahverkehr fällt weg

Neben der Rückkehr zum Regelfahrplan kommt im Februar noch eine größere Umstellung auf die Fahrgäste in Bussen und Bahnen zu: der Wegfall der Maskenpflicht. Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Mitte Januar angekündigt hatte, die Maskenpflicht in Fernzügen im Februar auszusetzen, hatte auch Hamburg Abstand von einer Verlängerung genommen.