Hamburg. Seit November fahren die Busse im Nahverkehr seltener. Lediglich eine Linie fährt zum Schulstart wieder im Drei-Minuten-Takt.
Bei der Hamburger Hochbahn AG ist der Krankenstand weiterhin ungewöhnlich hoch. Deswegen kommt es weiter zu Einschränkungen im Betrieb. Bereits Anfang November hatte das Verkehrsunternehmen angesichts hoher Krankenquoten Maßnahmen eingeleitet, die es laut Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum bis auf wenige Ausnahmen ermöglicht hätten, einen stabilen Regelbetrieb aufrechtzuerhalten.
Kreienbaum: „Ungeplante Fahrtausfälle sind auf ein Minimum reduziert worden.“ Wegen der vielen Krankheitsfälle bei den 6300 Mitarbeitern habe das Unternehmen entschieden, die Fahrplananpassungen fortzusetzen – allerdings mit ein paar „bedarfsgerechten Änderungen“, weil in der kommenden Woche wieder der Schulunterricht beginnt.
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Sonderfahrplan: Anpassungsmaßnahmen gelten von 9. Januar an
Busse der MetroBus-Linie 5 fahren dann wieder im 3-Minuten-Takt (statt alle 5 Minuten), auf der MetroBus-Linie 4 fahren die Busse auf dem Abschnitt Schlump–Innenstadt dagegen nur im 10-Minuten-Takt (statt alle 5 Minuten), Busse der MetroBus-Linie 19 fahren im 10-Minuten-Takt (statt alle 7 Minuten).
Folgende Einschränkungen gelten auch weiterhin: Busse der MetroBus-Linie 6 verkehren im 10-Minuten-Takt (statt alle 5 Minuten). Gemeinsam mit der MetroBus-Linie 17 gibt es laut Kreienbaum aber auf dem fahrgaststarken Abschnitt zwischen Semperstraße und der Hamburger Innenstadt einen 5-Minuten-Takt. Für die übrigen mehr als 110 Hochbahn-Buslinien sowie die U-Bahn gelten die Fahrpläne laut Kreienbaum unverändert. Die sogenannten Verstärkerfahrten gibt es im U-Bahn-Verkehr derzeit allerdings nicht. Die Anpassungsmaßnahmen gelten vom 9. Januar an bis auf Weiteres.