Hamburg. Der Weltumsegler wurde von dem riesigen Interesse überrascht. Donnerstag verließ er den Hafen mit der “Malizia – Seaexplorer“.

Boris Herrmann hat mit seinem Schiff, der "Malizia – Seaexplorer", Hamburg am Donnerstag wieder verlassen. Pünktlich um 15.30 Uhr öffnete sich die Mahatma Gandhi Brücke des Sandtorhafens, um die 27 Meter hohe Rennyacht, die am Dienstag getauft wurde, aus dem Traditionsschiffhafen hinaus fahren zu lassen. Ihr Ziel: Lorient in Frankreich. Dort wird das Team um Herrmann ab dem 14. September an einer Regatta teilnehmen.

Das Interesse an dem sympathischen Hamburger Segler war in den vergangenen Tagen riesig, das Malizia Ocean Festival gut besucht. Große Menschentrauben bildeten sich vom frühen Vormittag an um das Schiff herum. Immer wieder versuchten Menschen, auf die "Malizia" zu kommen – teilweise sogar ohne Anmeldung.

Boris Herrmann: Fans bestürmen Weltumsegler in Hamburg

Im Minutentakt wurden verschiedene Gruppen über die Yacht geführt. Aus dem Umfeld von Herrmann heißt es, dass man mit dem riesigen Andrang nicht gerechnet habe. Teilweise habe man ihn regelrecht abschirmen müssen, so sehr hätten ihn seine großen und kleinen Fans bestürmt.

Allerdings, das große Interesse und die Begeisterung habe alle im Team erfreut. Und genau das habe Herrmann mit seinem Besuch ja auch erreichen wollen, wie er kurz vor der Ankunft dem Abendblatt noch sagte. „Ich sehe es als Anlass für mich und mein Team, einmal durchzuatmen und zu genießen, was wir in den vergangenen Monaten alles geschafft haben“, sagte Herrmann da. „Aber natürlich auch als Moment, um den Hamburgern das Schiff zu zeigen und sie an dem Prozess teilhaben zu lassen.“

Im Video: Boris Herrmanns neues Schiff in Hamburg getauft

Boris Herrmanns neues Schiff in Hamburg getauft
Boris Herrmanns neues Schiff in Hamburg getauft

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    Boris Herrmann im Januar bei The Ocean Race

    Nun also wieder Frankreich. Herrmann wird dort vor der Küste an der Défi Azimut teilnehmen, gemeinsam mit seinem Team für die große Weltumseglung, das The Ocean Race. Zu dem gehören die Co-Skipper Will Harris, Rosalin Kuiper, Nicolas Lunven und der Onboard Reporter Antoine Auriol.

    Am 6. November startet Herrmann bei der Route du Rhum, einer Wettfahrt vom französischen St.-Malo nach Guadeloupe in der Karibik. Diese Wettfahrt wird Einhand, also alleine, gesegelt. Im Januar folgt für Herrmann dann The Ocean Race, dem Rennen einmal um die Welt.