Hamburg. Der Weltumsegler verteidigt erneut seine Atlantik-Überquerung mit Greta Thunberg. Für weitere originelle Aktionen bleibt er offen.
Segel-Star Boris Herrmann hat erneut seine Atlantik-Überquerung mit Greta Thunberg verteidigt und ist offen für neue Umweltaktionen. Man habe die Reise mit Greta ja nicht aus Publicity-Gründen gemacht, sagte der Weltumsegler der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Es war eine tolle Idee, auf das Klimathema aufmerksam zu machen, und das hat sehr gut funktioniert“, urteilte der 41-Jährige.
Im August 2019 hatte Herrmann die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit dem Segelboot zum Klimagipfel der Vereinten Nationen von Portsmouth in England nach New York gefahren. „Wenn sich andere Gelegenheiten ergeben, auf originelle Weise auf Umweltthemen aufmerksam zu machen, ziehen wir das stark in Erwägung“, erklärte der Hamburger.
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Segeln: Boris Herrmann testet neue Yacht
Unterdessen hat Weltumsegler Herrmann seine neue Yacht erstmals erfolgreich unter Segeln getestet. Elf Tage nach dem Stapellauf absolvierte die „Malizia – Seaexplorer“ ihre ersten Seemeilen in bretonischen Gewässern vor Lorient. Dabei begeisterte das Renngeschoss schon im Testmodus mit 25 Knoten Geschwindigkeit. Eine Gruppe von zehn Personen, darunter Skipper Herrmann sowie Designer, Bootsbauer und Teamsegler, waren an Bord.
„Dieses Boot ist fantastisch, was für eine Erleichterung, einfach perfekt!“, sagte Herrmann. 18 Monate und 80.000 Arbeitsstunden sind in das Boot vom Typ Imoca geflossen, das Herrmann und Co. in den nächsten drei Jahren zu neuen Erfolgen tragen soll. Etwa vier Wochen Netto-Segelzeit bleiben Team Malizia zur Optimierung des Bootes, dann beginnt am 6. November der Transatlantik-Klassiker Route du Rhum.