Das überdimensionale Einkaufsquartier sollte ursprünglich Ende dieses Jahres öffnen. Nun rückt der Termin einmal mehr nach hinten.
Eines des größten Bauvorhaben in Hamburg verzögert sich weiter. Die Rede ist vom Einkaufsviertel Westfield Hamburg-Überseequartier in der HafenCity, das der französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco-Westfield (URW) errichten lässt. Zunächst sollte das Shoppingquartier Ende 2022 eröffnet werden. Dann wurde der Termin auf die zweite Jahreshälfte 2023 korrigiert und seitdem war von einer Eröffnung im Herbst 2023 die Rede. Doch nun steht fest: Auch daraus wird nichts.
"Mit der angespannten Marktlage im Bausektor, speziell auch mit Blick auf die Beschaffung von Baumaterialien, sowie den durch Corona-Pandemie und Ukrainekrieg stockenden Lieferketten" spielten gleich mehrere Faktoren bei der Verzögerung eine Rolle. Man habe die Eröffnung daher nun "auf Frühjahr 2024 terminiert", heißt es von URW zur neuen Verzögerung.
Immobilien Hamburg: Shoppingviertel mit Kreuzfahrtterminal
Auf dem Areal entstehen insgesamt 14 Gebäude. Es sind 579 Wohnungen geplant, außerdem Büros und drei Hotels der Accor-Marken Pullmann, Novotel und Ibis Styles. Zudem wird auf dem Gelände ein weiteres Kreuzfahrtterminal gebaut – es ist das bereits vierte.
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Innerhalb des Einkaufsquartiers sollen rund 200 Geschäfte, Gastronomie und Freizeitangebote eröffnen. Die Vorvermietungsquote für diese drei Bereiche liegt inzwischen bei 61 Prozent. Bereits bekannt ist, dass die Kaufhauskette Breuninger dort ihr erstes Haus in Norddeutschland mit rund 14.000 Quadratmeter Fläche eröffnen wird. Weitere Mieter sind die britische Kette JD Sports und das spanische Modelabel Zara.