Hamburg. Der Neubau in der HafenCity ist bereits zu 31,6 Prozent vermietet. Was den neuen Mieter am Elbtower begeistert.

Ein weiterer Mieter, der in den umstrittenen Elbtower in der HafenCity einzieht, steht fest: Der Versicherungsmakler Aon hat 6300 Quadratmeter in der siebten und achten Etage angemietet. Der 245 Meter hohe Wolkenkratzer an den Elbbrücken soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein.

Das Abendblatt hatte bereits im Juni berichtet, das die von der Stadt geforderte Vorvermietungsquote der insgesamt 79.000 Quadratmeter Bürofläche von 30 Prozent für das Gebäude erreicht ist – diese liegt bei 31,6 Prozent. Das ist eine der Bedingungen dafür, dass das Grundstück von der Stadt an den Bauherrn, die Signa Gruppe, übergeben wird.

Elbtower: Aon-Chef – "Gesamtpaket hat uns überzeugt"

Die Signa hatte zwar weitere Vermietungsabschlüsse bestätigt, aber noch keine Namen genannt. Nun spricht Signa-Immobilienchef Timo Herzberg über den Aon-Deal. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Aon einen weiteren hochwertigen Mieter für den Elbtower bekannt geben können.“

Und Aon-Chef Kai Büchter sagt: „Das Gesamtpaket des Elbtowers hat uns überzeugt. Das wird Hamburgs innovativstes Gebäude und wird neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Technik setzen. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet der Elbtower ein modernes Bürokonzept und eine repräsentative Location in der angesagten HafenCity.“ Mit seinen vielfältigen Angeboten von Gastronomie über Sport und Kultur bis zu einer optimalen Verkehrsanbindung erfülle der Elbtower alle Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten und Rekreation. Das Unternehmen hat seinen Sitz bislang in Hamburg an der Caffamacherreihe.

Als weitere Mieter für den Elbtower stehen die Hamburg Commercial Bank und die International Workplace Group (IWG) fest. Ein weiterer Abschluss mit einem Dienstleistungsunternehmen wurde auch bereits bestätigt, aber der Name ist bislang geheim. Insgesamt sind aktuell 25.000 der 79.000 verfügbaren Quadratmeter Bürofläche vermietet. Das Hotel mit 191 Zimmern wird von der Nobu Gruppe betrieben, an der auch Schauspielikone Robert de Niro beteiligt ist.