Hamburg. Der Tag im Überblick: Während der Sieben-Tage-Wert bundesweit deutlich sinkt, entwickelt sich die Situation im Norden anders.

Die Corona-Zahlen in Hamburg bereiten vielen Menschen Sorgen: Während deutschlandweit die Inzidenz seit einigen Tagen sinkt, steigt sie in der Hansestadt fast täglich von Rekordwert zu Rekordwert. Auch in Schleswig-Holstein – dem Bundesland mit dem niedrigsten Sieben-Tage-Wert – steigen die Zahlen.

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Schleswig-Holsteins Nachbarland Dänemark gilt zudem ab diesem Sonntag als Hochrisikogebiet. Dort gehen die Corona-Zahlen seit Tagen nach oben – angetrieben durch die Omikron-Variante.

Die Corona News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 18./19. Dezember:

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Coronavirus: Hamburgs Impfstellen

Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt minimal

Eine Entspannung der Corona-Lage zeichnet sich auch in Schleswig-Holstein nicht ab: Am Sonntag meldete das Land 229 neue Corona-Fälle. Das sind zwar weniger als halb so viele wie am Sonnabend (557), aber auch neun mehr als am Sonntag vor einer Woche. Der Sieben-Tage-Wert steigt von 167,5 auf 168,2. Die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern wird weiter mit 210 (davon 56 auf Intensivstationen) angegeben.

Ein neuer Todesfall lässt die Gesamtzahl der Corona-Toten auf nun 1856 steigen.

Infektionsgeschehen stagniert in Niedersachsen

In Niedersachsen hat sich das Corona-Infektionsgeschehen am Wochenende kaum verändert. Der Hospitalisierungsindex sank am Sonntag auf 5,8 nach 5,9 am Vortag. Er beschreibt, wie viele Covid-19-Patientinnen und -Patienten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen in Kliniken gekommen sind. Die Intensivbetten-Belegung mit Covid-19-Kranken verringerte sich innerhalb eines Tages von 10,7 auf 10,4 Prozent. Das geht aus Zahlen hervor, die das Land im Internet veröffentlicht.

Die Sieben-Tages-Inzidenz für Niedersachsen gab das Land am Sonntag mit 173,8 nach 174,1 am Vortag an. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich binnen einer Woche neu mit dem Coronavirus an. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden am Sonntag für Niedersachsen 1676 Neuinfektionen und fünf weitere Covid-19-Tote registriert.

Corona Hamburg: Inzidenz steigt weiter an

Erneut wurden in Hamburg am Sonntag viele neue Corona-Fälle gemeldet: 593 Neuinfektionen, das sind zwar 311 weniger Fälle als am Sonnabend, aber 19 mehr als am Sonntag vor einer Woche. Damit steigt auch die Inzidenz weiter, wenn auch nur leicht, auf sie liegt nun bei 314,4 (Vortag 313,4). Vor einer Woche betrug die Inzidenz noch 249,2.

Die Lage in den Krankenhäusern der Stadt entspannt sich nur ganz leicht: Derzeit werden 232 Covid-19-Patienten behandelt (Vortag 241). 54 von ihnen müssen intensivmedizinisch versorgt werden. Mit drei weiteren Todesfällen steigt die Zahl der Corona-Toten auf 1953 seit Pandemiebeginn.

Linke protestieren vor Bremer Restaurant gegen Querdenker

Vor einem Restaurant in Bremen haben sich am Samstag Dutzende Menschen versammelt, weil sie in dem Lokal „Querdenker“ vermuteten. Etwa 40 bis 60 Personen hätten vor dem Restaurant etwa „Nazis raus“ gerufen, parallel habe die linke Szene in sozialen Medien dazu aufgerufen, sie zu unterstützen, teilte die Polizei am Abend mit. Starke Polizeikräfte hätten das Restaurant und den umliegenden Bereich abgesichert.

Als die vier Personen, die als „Querdenker“ beziehungsweise Vertreter der rechten Szene eingeordnet worden seien, nach rund zwei Stunden am Abend das Lokal mit einem Taxi verließen, habe die Polizei sie schützen müssen. Es seien Flaschen auf das Taxi und ein Polizeifahrzeug geworfen worden. Die Beamten fertigten Anzeigen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Nötigung.

Am Nachmittag hatten Anrufer der Polizei zudem mitgeteilt, dass sie mehrere zum Teil vermummte und schwarz gekleidete Personen in der Stadt gesehen hätten, wie es weiter hieß. Die Einsatzkräfte hätten dann vor der Kunsthalle etwa 30 Personen angetroffen, die angegeben hätten, einen Spaziergang zu machen. Eine Person habe ein Schild „Impfpflicht, nein danke“ hochgehalten. Parallel habe sich eine zweite, größtenteils schwarz gekleidete Gruppierung mit etwa 40 bis 50 Personen in unmittelbarer Nähe gebildet. Die Einsatzkräfte hätten die beiden Gruppen getrennt. „Die mutmaßlichen Querdenker gaben auf Nachfrage der Polizei an, keine Versammlung durchzuführen und entfernten sich nach Ansprache der Polizei“, hieß es weiter.

Vier Corona-Fälle auf Kreuzfahrtschiff – Reise beendet

Wegen mehrerer Corona-Fälle an Bord eines Kreuzfahrtschiffs müssen rund 300 Passagiere vorzeitig ihre Reise auf Gran Canaria beenden. Wie das Unternehmen Tui Cruises mitteilte, gehen alle 1600 Passagiere des Schiffes „Mein Schiff 4“ am Sonntag in Las Palmas de Gran Canaria von Bord, die meisten von ihnen planmäßig. Rund 300 von ihnen hätten eigentlich noch sieben Tage auf dem Schiff verbringen wollen, sagte eine Unternehmenssprecherin.

Wegen mehrerer Corona-Fälle an Bord muss das Kreuzfahrtschiff
Wegen mehrerer Corona-Fälle an Bord muss das Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 4" seine Reise abbrechen (Symbolbild). © picture alliance / CHROMORANGE | Hicazi Oezdemir

Die Infektionen seien bei zunächst vier Gästen festgestellt worden. Nach einer vollständigen Testung von Passagieren und Besatzung seien einige weitere Fälle hinzugekommen. Die Betroffenen und Kontaktpersonen wurden in Absprache mit den spanischen Behörden in einem dafür vorgesehenen Bereich an Bord isoliert. Sie sollen nun an Land weiter in Quarantäne bleiben. Die Infizierten hätten entweder keine oder nur leichte Symptome.

Am späten Sonntagabend legte das Schiff mit neuen Gästen ab. An Bord gelte zurzeit das 3G-Modell (geimpft, genesen, getestet), vom 23. Februar an 2G plus (geimpft oder genesen mit zusätzlichem'Test).

Corona-Ausbruch: Ermittlungen gegen Pflegekraft wegen Totschlags

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ermittelt nach einem Corona-Ausbruch mit drei Todesfällen in einem Altenheim in Hildesheim gegen eine Pflegekraft. Es bestehe der Anfangsverdacht der Körperverletzung und des Totschlags, teilte die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Christina Wotschke mit. Die Beschuldigte soll einen gefälschten Impfausweis verwendet haben und trotz einer Corona-Infektion weiter zur Arbeit gegangen sein.

Die Altenpflegerin habe den Vorwurf, einen gefälschten Impfausweis benutzt zu haben, eingeräumt, sagte Wotschke. Mit dem Corona-Ausbruch in dem Heim wolle die 44-Jährige aber nichts zu tun haben. Ins Rollen gekommen seien die Ermittlungen, weil das Heim, das sich in privater Trägerschaft befindet, Ende vergangener Woche Anzeige gegen die Mitarbeiterin gestellt hatte. Die Geschäftsführung hatte Verdacht geschöpft, dass der Impfausweis der intern als Impfgegnerin bekannten Frau gefälscht sein könnte.

In jüngster Zeit haben sich in dem Pflegeheim, das über 124 Plätze verfügt, mehrere Bewohner und Pflegekräfte mit Corona infiziert. Dazu wie hoch die Fallzahl genau ist, konnte Wotschke keine Angaben machen. Die Staatsanwaltschaft muss nun herausfinden, ob die Pflegekraft trotz bestätigter Infektion im Dienst war und dadurch womöglich andere Menschen angesteckt hat. Das Pflegeheim hat der Altenpflegerin bereits fristlos gekündigt.

Hof lädt zu 600 Corona-Schutzimpfungen im Kuhstall

In einem Kuhstall in der Nähe von Garrel (Landkreis Cloppenburg) haben sich am Sonntag Hunderte Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. „Die Aktion wird sehr gut angenommen. Wir hätten noch mehr Termine vergeben können“, sagte Landwirt Alexander Looschen, der auf dem Hof im Oldenburger Münsterland Wagyu-Rinder züchtet. Bei der Impfung kämen die Menschen sehr nahe an die Rinder heran. „Sie können die Tiere fast direkt dabei streicheln.“ Die Rinder seien aufgrund von regelmäßigen Events auf dem Hof an Besuch gewöhnt.

Alexander (r), Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe, unterstützt auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Looschen eine Impfaktion.
Alexander (r), Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe, unterstützt auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Looschen eine Impfaktion. © dpa

Das Vakzin wird von einem Kinderarzt und seinem Praxisteam verabreicht, sagte der Landwirt. Alle Termine seien innerhalb weniger Stunden vergeben worden. Er und seine Frau, ebenfalls Medizinerin, seien Anfang Dezember über die stockende Impfkampagne enttäuscht gewesen, sagte der Landwirt. Deshalb sei die Idee zu Impfungen im Kuhstall entstanden. Es brauche auch solche ungewöhnlichen Orte, um mit den Impfungen voranzukommen, sagte Looschen.

Bereits am vergangenen Adventswochenende hatte der Hof eine Impfaktion im Kuhstall angeboten. Dabei ließen sich den Angaben zufolge 300 Menschen impfen, während die Wagyu-Rinder im Stroh lagen und dabei zusahen. Die Termine seien so schnell vergeben worden, dass sich seine Familie und der Kinderarzt entschieden hätten, die Aktion schnellstmöglich zu wiederholen, sagte Looschen.

600 Menschen demonstrieren in Flensburg gegen Corona-Maßnahmen

Rund 600 Menschen haben am Samstag in Flensburg gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Wie die Polizei mitteilte, versammelten sich auch 150 Gegendemonstranten unter dem Motto „Flensburg bleibt bunt - Gemeinsam gegen Corona“. Mehrere Gruppen von bis zu 20 Personen hätten versucht, die Kritiker der Corona-Maßnahmen durch Sitzblockaden aufzuhalten. Die Beamten hätten die Blockaden aufgelöst und ein Aufeinandertreffen der beiden Demonstrationen verhindert. Es habe lediglich verbale Auseinandersetzungen gegeben. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz.

Niedersachsen: Demos gegen Corona-Maßnahmen weitestgehend friedlich

Mehrere Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen sind am Samstag in Niedersachsen nach Polizeiangaben weitestgehend friedlich beendet worden. Bis auf einige Verstöße gegen die Maskenpflicht und das Abstandsgebot blieben zwei Versammlungen in Hannover unauffällig, wie ein Polizeisprecher sagte. Zusammen hatten sich ihm zufolge etwa 850 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengefunden. Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten werde wohl im zweistelligen Bereich liegen, sagte der Polizeisprecher aus der Landeshauptstadt.

Deutlich größer aber ebenfalls ohne besondere Vorkommnisse endete eine Versammlung mit dem Thema „Grundrechte sind nicht verhandelbar“ in Osnabrück. Wie die Polizei mitteilte, nahmen daran wie angekündigt etwa 2000 Menschen teil. Aufgrund einer Gegenkundgebung mit etwa 300 Menschen habe es einige verbale Provokationen geben. Vereinzelt seien Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet worden. In mehren weiteren Städten des Landes waren für den Samstag kleinere Demos angekündigt.

Niedersachsen: Ab Dienstag FFP2-Pflicht im Einzelhandel

In Niedersachsen soll ab Dienstag eine FFP2-Maskenpflicht für den gesamten Einzelhandel gelten. Die Landesregierung habe sich am Sonnabend darauf verständigt, am Montag eine entsprechende Änderung der Corona-Verordnung vorzunehmen und am Dienstag in Kraft zu setzen, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover mit. Eine Unterscheidung zwischen Geschäften des täglichen Bedarfs und anderen Einzelhandelsgeschäften soll es dabei nicht geben.

Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die vom Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg gekippte 2G-Regel. Diese Vorgabe für Geschäfte hatte das OVG am Donnerstag kassiert, weil sie aus Sicht der Richter zur weiteren Eindämmung des Coronavirus nicht notwendig und auch nicht mit dem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz vereinbar sei.

Mit der FFP2-Maskenpflicht setzt die Regierung dem Ministerium zufolge das um, was an Schutzmaßnahmen für diesen Bereich nach dem OVG-Beschluss noch rechtssicher machbar ist. "Wir sind weiterhin der Überzeugung, dass die 2G-Regel hier ein noch höheres Schutzniveau geboten hätte, aber das Thema ist jetzt bis auf Weiteres vom Tisch", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD).

Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 167,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein leicht weiter gestiegen: Am Sonnabend lag sie bei 167,5 je 100.000 Einwohner, nach 166,6 am Freitag. Am Sonnabend vor einer Woche hatte der Wert 162,7 betragen. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.42 Uhr) hervorgeht, wurden am Sonnabend 557 Neuansteckungen gemeldet. Am Vortag waren es 798, am Sonnabend der Vorwoche 505.

Im Krankenhaus lagen den Angaben zufolge weiterhin unverändert 210 Covid-Patienten, 56 von ihnen auf den Intensivstationen. 32 mussten beatmet werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg erneut um 2 - auf 1855. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, verharrte auf 3,64.

Im Vergleich der Kreise rückte Stormarn an die Spitze – mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 244,1. Lübeck folgt mit 214,5, danach Flensburg mit 204,6. Den niedrigsten Wert gibt es in Dithmarschen - dort lag er bei 84,8.

Niedersachsen: Intensivbetten-Belegung mit Corona-Fällen steigt

Trotz einer sinkenden Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen ist die Intensivbetten-Belegung mit Corona-Fällen erneut gestiegen. 10,7 Prozent der Intensivbetten waren nach am Sonnabend veröffentlichen Zahlen mit schwer an Corona Erkrankten belegt (Vortag 10,6 Prozent). Die landesweite Inzidenz mit Neuinfizierten gab das Land mit 174,1 nach 176,4 am Vortag an.

Der sogenannte Hospitalisierungsindex sank im Vergleich zum Freitag leicht von 6,0 auf 5,9. Er beschreibt, wie viele Covid-19-Patientinnen und –Patienten pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen in Kliniken eingewiesen worden sind. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts wurden für Niedersachsen 18 weitere Covid-19-Tote registriert.

Im Bundesland Bremen stieg die Sieben-Tages-Inzidenz nach den RKI-Zahlen vom Sonnabend auf 263,5, nach 253,6 am Freitag. Es wurde kein weiterer Todesfall registriert.

OVG soll geplante Weihnachtsruhe in Niedersachsen prüfen

Gegen Teile der sogenannten Weihnachtsruhe in Niedersachsen wird juristisch vorgegangen. „Wir unterstützen einen Veranstaltungsbetrieb aus der Nähe von Aurich bei einem Normenkontrollantrag gegen das Tanzverbot zu Weihnachten und Silvester“, sagte der Geschäftsführer des niedersächsischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Rainer Balke am Sonnabend. Der Antrag sei am Freitag dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg zugestellt worden.

Niedersachsens Landesregierung hat für die Zeit von Heiligabend bis zum 2. Januar eine sogenannte Weihnachtsruhe angekündigt. Unter anderem werden Tanzveranstaltungen untersagt (Symbolbild).
Niedersachsens Landesregierung hat für die Zeit von Heiligabend bis zum 2. Januar eine sogenannte Weihnachtsruhe angekündigt. Unter anderem werden Tanzveranstaltungen untersagt (Symbolbild). © Peter Steffen/dpa

Niedersachsens Landesregierung hat für die Zeit von Heiligabend bis zum 2. Januar eine sogenannte Weihnachtsruhe angekündigt. Landesweit soll dann die Warnstufe 3 mit erneut verschärften Corona-Regeln gelten. Unter anderem werden Tanzveranstaltungen untersagt, Testvorgaben verschärft und die Zahl der zulässigen Kontakte reduziert. Über das Vorgehen gegen das Tanzverbot hatte zunächst der NDR berichtet.

„Wir hoffen jetzt, dass sich die Regierung schnell zum drohenden Tanzverbot äußert und es eventuell noch vor Weihnachten eine Gerichtsentscheidung dazu gibt“, sagte Balke. Nach einem Bericht des Bremer „Weser-Kuriers“ vom Sonnabend wendet sich auch eine Privatperson mit einem Eilantrag beim OVG gegen die Einschränkungen durch das pauschale Ausrufen der Warnstufe 3 zwischen dem 24. Dezember und 2. Januar

Kubicki unterstellt Impfpflichtbefürwortern Rache als Motiv

Der FDP-Politiker Wolfang Kubicki hat viele Befürworter einer Corona-Impfpflicht scharf kritisiert und ihnen Rache an Ungeimpften als Motiv unterstellt. „Ich bin entsetzt über das jakobinerhafte Verhalten vieler in diesem Land, deren Freude an 2G und Impfpflicht ja nicht mehr rational ist“, sagte der Bundestagsvizepräsident „Zeit Online“. „Vielen Impfpflichtbefürwortern scheint es um Rache und Vergeltung zu gehen.“

Wolfgang Kubicki
Wolfgang Kubicki © HA / A.Laible | Andreas Laible

Auf die Nachfrage „Rache an wem?“ erwiderte Kubicki: „An den Ungeimpften, weil man glaubt, in ihnen die Verantwortlichen für unsere derzeitige Misere ausgemacht zu haben, was natürlich völliger Unsinn ist.“ Über eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona soll der Bundestag voraussichtlich im kommenden Jahr in freier Abstimmung ohne Fraktionsdisziplin entscheiden.

Fast 2000 Menschen bei Corona-Demo in Schwerin

Zu einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen haben sich am Sonnabend nach Polizeiangaben etwa 1900 Menschen in der Schweriner Innenstadt versammelt. Die Versammlung verlaufe bisher friedlich, sagte eine Polizeisprecherin. Es seien viele Familien dabei. Die Veranstalter hatten mit 1700 Teilnehmern gerechnet. Auch eine Gegenkundgebung mit 60 Demonstranten sollte stattfinden.

Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hatte am Freitag zu Friedlichkeit bei Demonstrationen aufgerufen. Persönliche Bedrohungsszenarien oder Angriffe physischer oder psychischer Art seien inakzeptabel und illegitim, hieß es in dem Parlamentsbeschluss, der ohne Gegenstimmen gefasst wurde.

Am 6. Dezember hatte sich ein unangemeldeter Demonstrationszug auf das Wohnhaus von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zubewegt. Die Polizei konnte ihn kurz vorher wegleiten.

Corona Hamburg: Inzidenz nähert sich kritischer Marke

Erneut wurden in Hamburg am Sonnabend viele neue Corona-Fälle gemeldet: 908 Neuinfektionen, das sind zwar 302 weniger Fälle als am Freitag, aber 242 mehr als am Sonnabend vor einer Woche. Entsprechend sprunghaft steigt auch die Inzidenz, sie liegt nun bei 313,4 (Vortag 300,7). Vor einer Woche betrug die Inzidenz noch 249.

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Die Lage in den Krankenhäusern der Stadt entspannt sich nur ganz leicht: Derzeit werden 232 Covid-19-Patienten behandelt (Vortag 241). 54 von ihnen müssen intensivmedizinisch versorgt werden. Fünf weitere Todesfälle lassen die Zahl der Corona-Toten auf 1950 seit Pandemiebeginn steigen.

78,4 Prozent der Hamburger sind dem Robert Koch-Instituts zufolge mindestens einmal geimpft, als vollständig immunisiert gelten 76,1 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 25,1 Prozent der Menschen.

Gericht: Tattoo- und Kosmetikstudio dürfen mit 3G-öffnen

Ein Kosmetikstudio und ein Tattoostudio in Mecklenburg-Vorpommern dürfen vorläufig wieder unter 3G-Regeln – statt nur für Geimpfte und Genesene – öffnen. Das Verwaltungsgericht Schwerin gab ihren Eilanträgen weitgehend statt, wie es am Freitag mitteilte. Allerdings müssten qualifizierte Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden, Gesichtsbehandlungen seien nicht zulässig.

Da Friseursalons laut Corona-Landesverordnung mit 3G-Regelung öffnen dürften, verletze eine 2G- oder 2G-Plus-Rgeel für Tattoo- und Kosmetikstudios den Gleichbehandlungsgrundsatz. Zudem sei der vollständige Ausschluss von Ungeimpften nicht erforderlich, erklärte das Gericht: Durch Maskenpflicht und Tests könne das Infektionsrisiko deutlich verringert werden. Die Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig, es kann noch Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern eingelegt werden

Weihnachten: Freie Betten im Harz, hohe Nachfrage am Meer

Wer trotz der Corona-Pandemie kurzentschlossen über die Weihnachtsfeiertage oder den Jahreswechsel in Niedersachsen urlauben möchte, findet in den Tourismusregionen meist noch freie Unterkünfte. Allerdings gibt es regional deutliche Unterschiede. Während im Harz Hoteliers und Gastronomen wegen der unsicheren Corona-Lage ausbleibende Buchungen melden, wird es an der Küste und auf den Ostfriesischen Inseln dagegen in den kommenden Wochen wohl voll werden.

Zahlreiche Touristen warten im Fährhafen vor der Überfahrt zur Insel Langeoog auf den Zugang zum Fährschiff. Trotz der Corona-Pandemie und den geltenden 2G-Regeln dürfte es an der niedersächsischen Nordseeküste und auf den Ostfriesischen Inseln nach Einschätzung der Tourismusverbände zum Jahreswechsel voll werden
Zahlreiche Touristen warten im Fährhafen vor der Überfahrt zur Insel Langeoog auf den Zugang zum Fährschiff. Trotz der Corona-Pandemie und den geltenden 2G-Regeln dürfte es an der niedersächsischen Nordseeküste und auf den Ostfriesischen Inseln nach Einschätzung der Tourismusverbände zum Jahreswechsel voll werden © Hauke-Christian Dittrich/dpa

„Wer spontan den Jahreswechsel an der Küste erleben möchte, sollte sich bald entscheiden“, teilte Sonja Janßen, Geschäftsführerin der Tourismusgesellschaft Die Nordsee mit, die mehrere Badeorte an der Nordseeküste vertritt. Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel gebe es eine stabile Buchungslage. Ende November hatten die dann verschärften 2G-Regeln den Nordsee-Touristikern noch Sorgen bereitet, da Geimpfte und Genesene damals bestehende Reisebuchungen zum Teil stornierten oder mit Buchungen für den Jahreswechsel noch abwarteten.

Anders stellt sich die Lage im Harz da: Dort spüren Hoteliers und Gastronomen die Unsicherheit unter den Gästen angesichts der unklaren Corona-Entwicklung. Die Gäste seien sich nicht sicher, ob Sie ihren Urlaub antreten sollen, sagte Madeline Pagenkemper vom Harzer Tourismusverband. „Es gibt zahlreiche Stornierungen und relativ wenige Neubuchungen.“ Für Kurzentschlossene gebe es noch Buchungsmöglichkeiten in den kommenden Wochen. Allerdings sei die Lage auch innerhalb des Harzes regional unterschiedlich. So sei etwa Braunlage über die Festtage und den Jahreswechsel gut gebucht. Das könne an der Hochlage und Schneesicherheit liegen, sagte Pagenkemper.

Bremens Bürgermeister zu Impfpflicht: „Teufel steckt im Detail“

Der Bürgermeister von Bremen Andreas Bovenschulte (SPD) hat sich für die allgemeine Impfpflicht ausgesprochen und zugleich angemahnt, die konkrete Ausgestaltung dieser Pflicht zu diskutieren. „Der Teufel steckt im Detail“, sagte Bovenschulte der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Es gebe etliche Details zu klären. So zum Beispiel, die Frage, ab welchem Alter die Impfpflicht gelten solle und wie hoch die Bußgelder anzusetzen seien.

„Für jedes schwierige Problem gibt es eine Lösung, die einfach, schnell und falsch ist“, sagte Bovenschulte. Zurzeit sei nicht bekannt, wer in Deutschland geimpft ist und wer nicht. Dafür brauche es ein Impfregister, das aber nicht schnell aufzubauen sei, sagte Bovenschulte. "Wir müssen uns deshalb jetzt konkret Gedanken machen, wie wir diese Probleme lösen können.

Zu klären sei in der Diskussion um die Höhe der Bußgelder die Frage, ob es eine soziale Staffelung geben solle. „Oder zahlen alle das Gleiche, und Gutbetuchte können sich für ein paar Euro freikaufen?“, fragte Bovenschule.

Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein jetzt bei 166,6

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein weiter auf jetzt 166,6 je 100.000 Einwohner gestiegen – nach 164,9 am Vortag und 157,8 am Freitag vor einer Woche. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.41 Uhr) weiter hervorgeht, wurden am Freitag mit 798 erneut weniger neue Ansteckungen registriert. Am Vortag waren es 859 und am Freitag der Vorwoche 717.

Im Krankenhaus lagen zuletzt unverändert 210 Covid-Patienten, davon auf den Intensivstationen 56; von ihnen wiederum mussten 32 beatmet werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg um 2 auf 1853. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, kletterte von 3,44 am Donnerstag auf 3,64. Die Gesamtzahl der Genesenen gab die Meldestelle mit 97.500 an.

Im Vergleich der Kreise löste an der Spitze Herzogtum Lauenburg Lübeck mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 237,0 gegenüber 222,4 ab. An dritter Stelle lag der Kreis Stormarn (219,6). Den geringsten Wert wies weiterhin der Kreis Dithmarschen mit aktuell 85,6 aus.

Chefarzt einer Klinik im Norden soll Impfpass gefälscht haben

Der Vorwurf wiegt schwer: Ein Chefarzt des Friedrich-Ebert-Krankenhauses Neumünster (FEK) soll seinen Impfpass gefälscht haben. Besonders prekär: Der Mediziner, der laut Medienberichten auf der Kinderstation eingesetzt war, soll sich nun mit dem Coronavirus angesteckt haben.

Nach Informationen von KN-online soll der Chefarzt Unterschriften von Kollegen in seinem Impfpass gefälscht haben. Die Klinik bestätigte den Verdacht und teilte mit, dass sie Anzeige bei der Polizei erstattet habe. Der Arzt ist bis zur Klärung der Vorwürfe freigestellt.

Ein weiterer Klinikmitarbeiter, der zuvor gestanden hatte, seinen Impfausweis gefälscht zu haben, soll fristlos gekündigt worden sein. Die Unregelmäßigkeiten bei den beiden Mitarbeitern waren bei einer Routineabfrage des Impfstatus aufgefallen.

Hamburg: Corona-Impfungen im Millerntor-Stadion

Auch an diesem Wochenende gibt es wieder Impfaktionen, für die keine Anmeldung erforderlich ist. Den wohl schönsten Ort dafür bietet der FC St. Pauli an, der nach der erfolgreichen Impfaktion im August und September an diesem Sonnabend und Sonntag jeweils von 12 bis 17 Uhr erneut Erst-, Zweit-, oder Auffrischungs-Impfungen anbietet. Geboostert wird jeder, dessen letzte Impfung mindestens sechs Monate her ist, bei über 60-Jährigen nach fünf Monaten. Die Aktion findet im Ballsaal der Haupttribüne des Millerntor-Stadions statt. Der Zugang erfolgt über den Eingang Haupttribüne an der Budapester Straße.

Schon im August konnten Hamburger sich ohne Anmeldung im Millerntorstadion impfen lassen. Nun wiederholt die Stadt die Aktion dort.
Schon im August konnten Hamburger sich ohne Anmeldung im Millerntorstadion impfen lassen. Nun wiederholt die Stadt die Aktion dort. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services

Ermöglicht wird das Ganze durch eine Kooperation mit der Stadt Hamburg und der Techniker Krankenkasse. Letztere sorgt dafür, dass Wartende mit warmem Tee versorgt werden. „Die Impfung bleibt unser wichtigstes Werkzeug, um die Pandemie irgendwann überwinden zu können“, sagt FCSP-Präsident Oke Göttlich. „Deswegen ist es wichtig, möglichst viele niedrigschwellige Angebote zu schaffen und viele Menschen zu erreichen. Der FC St. Pauli möchte seinen Teil dazu beitragen.“

Dänemark ist ab Sonntag Corona-Hochrisikogebiet

Die Bundesregierung stuft Dänemark wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonntag an als Hochrisikogebiet ein. In Schleswig-Holsteins Nachbarland sind in den letzten Wochen die Corona-Zahlen sprunghaft angestiegen. Am Freitag erreichte die Zahl der Neuinfektionen einen Rekordwert von rund 12.000. Mehr als ein Fünftel davon habe die Omikron-Variante, sagte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Da sich diese Variante noch schneller als die Delta-Variante verbreitet, kündigte die Regierung Maßnahmen an, die die Aktivitäten der Bevölkerung reduzieren sollen.

Frederiksen kündigte am Freitag an, dass Museen, Theater, Kinos, Zoos, Vergnügungsparks und Veranstaltungslokale schließen sollen. Außerdem soll das Impfen und Testen intensiviert werden. Die neuen Maßnahmen müssen noch vom Pandemieausschuss des Parlaments bestätigt abgesegnet werden.

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (Archivbild).
Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (Archivbild). © dpa/Ritzau Scanpix | Philip Davali

Restaurants bleiben geöffnet, dürfen aber nach 22 Uhr keinen Alkohol mehr ausschenken und müssen um 23 Uhr schließen. Wer aus Hochrisikogebieten nach Deutschland einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss sich zehn Tage lang isolieren. Die Quarantäne kann frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test beendet werden.

Querdenker-Demo am Sonnabend: Polizei warnt

Wegen der geplanten Großdemonstration von Impfgegnern und ebenfalls angemeldeten Gegendemonstrationen warnt die Polizei Hamburg alle, die am Sonnabend einen Besuch in der Innenstadt planen.

Lauterbach zu Besuch in Hannover: Der Minister impft

Bei seinem Antrittsbesuch als Bundesgesundheitsminister hat Karl Lauterbach selbst zur Spritze gegriffen und zwei Kinder in Hannover geimpft. Der SPD-Politiker besuchte am Freitag das Impfzentrum im Erlebnis-Zoo der Landeshauptstadt. Der Mediziner verabreichte auch Frida eine Corona-Impfdosis. „Ich finde es rührend und beeindruckend, welche Opfer Kinder bereit gewesen sind, zu tragen und dafür müssen wir etwas zurückgeben. Und das Allermindeste ist, dass wir Kindern ein Impfangebot geben.“

Weiter sagte der Minister, er sei als Impfarzt davon überzeugt, „dass Kinder, die sich selbst impfen lassen wollen, mit dem Einverständnis ihrer Eltern, sich selbst einen Gefallen tun, aber auch der Gesellschaft.“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) impfte bei seinem Besuch in Hannover zwei Kinder.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) impfte bei seinem Besuch in Hannover zwei Kinder. © dpa | Moritz Frankenberg

Hinterher informierte er mit Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) über die aktuelle Corona-Lage. Wie so häufig hatte Lauterbach kaum positive Nachrichten dabei. Er erwarte eine massive fünfte Corona-Welle durch die neue Omikron-Variante. „Wir müssen davon ausgehen, dass die Omikron-Welle, vor der wir stehen, die wir aus meiner Sicht nicht verhindern können, eine massive Herausforderung wird für unsere Krankenhäuser, für unsere Intensivstationen, aber auch für die Gesellschaft in der Gänze.“

Hier geht es zu den Corona-News für Hamburg und den Norden vom Vortag.