Hamburg. Der Überblick: Wieder Hunderte Neuinfektionen in Hamburg, Inzidenz steigt. Neuer Termin für Impfungen in der Elbphilharmonie.

Die Inzidenzen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen steigen weiter: In Hamburg wurden am Freitag 560 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet, auch ein weiterer Todesfall wurde registriert. Die Inzidenz steigt in der Hansestadt auf nun 160,8. Bei einem Gedenkgottesdienst soll heute um 17 Uhr in Hamburg an die Opfer der Corona-Pandemie erinnert werden. Hamburgs Schulen reagieren zudem auf die vielen falsch-positiven Corona-Tests und wechseln den Anbieter.

Schleswig-Holstein plant unterdessen eine Verschärfung der Corona-Regeln. „Wir erhöhen den Druck auf die Ungeimpften“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Ungeimpfte Menschen müssen sich auch in Niedersachsen auf erhebliche Einschränkungen ihrer Teilhabe am öffentlichen Leben einstellen.Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) kündigte am Freitag an, die 2G-Regel im Land flächendeckend auszuweiten.

Mehr dazu in unserem Newsblog.

Corona News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 12. November:

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 95,5

Nach 466 neuen Corona-Fällen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein erneut gestiegen – auf nun 95,5 aus. Am Donnerstag hatte er der Wert noch bei 94,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern gelegen, am vergangenen Freitag bei 75,8. Ein neuer Todesfall kam hinzu, seit Beginn der Pandemie wurden damit 1751 Corona-Tote registriert.

Am höchsten ist die Inzidenz weiter in Kiel (120,4). Der niedrigste Wert wurde im Kreis Steinburg (66,6) verzeichnet. In den Krankenhäusern werden 104 Corona-Patienten behandelt. Davon liegen 25 auf Intensivstationen. Die Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken kamen – sank von 2,65 auf 2,58.

Corona-Experte rechnet mit Weihnachts-Beschränkungen

Der hannoversche Immunologe Matthias Stoll hält angesichts der aktuellen Corona-Infektionslage ein erneutes Weihnachtsfest mit eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten für denkbar. Eine erkennbare Bremswirkung schärferer Maßnahmen setze erst nach mindestens drei Wochen ein, sagte der Immunologie-Professor am Zentrum für Innere Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Da die Politik derzeit aber beispielsweise keine umfassende 2G-Regel inklusive Testpflicht plane, sei es „nicht ganz unwahrscheinlich, dass die Heilige Nacht vielleicht auch 2021 genauso still und besinnlich im kleinsten Kreise verbracht werden muss wie 2020“.

Der Immunologe Matthias Stoll hält Kontakteinschränkungen zu Weihnachten für denkbar (Archivbild)
Der Immunologe Matthias Stoll hält Kontakteinschränkungen zu Weihnachten für denkbar (Archivbild) © picture alliance/dpa | Ole Spata

Andererseits sei aus anderen Ländern bekannt, dass sich Infektionswellen wie die derzeitige „auch ohne Maßnahmen von selbst totlaufen können“, ergänzte Stoll. Wenn sich mehr Ungeimpfte mit Corona infizierten, entspreche dies einer „unfreiwilligen, natürlichen Impfung“, wodurch die Schwelle zur Herdenimmunität ebenfalls erreicht werde. Jedoch sei die aktuelle Infektionswelle nicht mit früheren vergleichbar: „Die Situation ist unübersichtlich.“ Das liege an der mittlerweile dominanten Delta-Variante, einer teilweise eingetretenen Herdenimmunität sowie der sinkenden Zahl schwerer Corona-Erkrankungen.

Stoll sagte, er hoffe mit Blick auf das Weihnachtsfest auf die Selbstregulierung des Infektionsgeschehens oder die Einsicht bisher ungeimpfter Menschen. Dem Immunologen zufolge hätten sie die derzeitige Infektionswelle verhindern können und zugleich die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung in der Hand.

Große Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen im Norden

Der Wunsch nach Impfungen zur Auffrischung des Corona-Schutzes ist in Schleswig-Holstein angesichts stark steigender Infektionszahlen offenkundig groß. Unter der Überschrift „Ruhe bewahren! Keiner kommt zu kurz!“, bat die Kassenärztliche Vereinigung (KVSH) am Freitag um Geduld. Die KVSH arbeite gemeinsam mit Land und Kommunen an einer Struktur, die zeitnah vollständig stehen solle. Ziel sei es, spätestens bis Ende Februar allen die Drittimpfung anzubieten.

Die Ärzte beteiligten sich mit Hochdruck an der Impfkampagne und hätten momentan mit vielen Infekten zusätzlich zu tun, erläuterte die KVSH-Vorsitzende Monika Schliffke. „Helfen Sie mit, die Praxen zu entlasten, indem Sie von Impfdiskussionen am Telefon absehen und die Möglichkeiten nutzen, sich vorab zu informieren, ob Sie bereits für eine Auffrischungsimpfung in Frage kommen!“ Dies ist frühestens sechs Monate nach der Grundimmunisierung möglich.

Die Praxen seien mit beispiellosem Engagement dabei, Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen durchzuführen, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP). „In keinem Fall ist es angemessen, noch hilft es irgendwem, Mitarbeitende zu beschimpfen oder zu bedrängen.“ Es werde ein weiter wachsendes Angebot auch für Auffrischimpfungen geben. Vor der Impfstelle im Kieler Citti-Park zum Beispiel bildeten sich am Freitag lange Schlangen. Dort werden freitags und samstags Impfungen angeboten; 300 am Tag sind laut Centermanagement möglich.

Mehr als 1000 positive PCR-Tests bei Schülern in Niedersachsen

2090 positive Corona-Schnelltests unter den Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen sind das Resultat nach der ersten Unterrichtswoche nach den Herbstferien. Von diesen positiven Tests wurden 1233 mit einem PCR-Test bestätigt, wie das Kultusministerium am Freitag in Hannover mitteilte. Die Zahlen beruhen demnach auf der vergangenen Woche, am 1. November begann wieder die Schule nach den Ferien. Die Tests bei Schulbeschäftigten führten den Angaben zufolge zu 337 positiven Schnelltests, 139 davon wurden durch PCR-Tests bestätigt. PCR-Tests gelten als zuverlässiger als Schnelltests.

In der ersten Woche nach den Ferien mussten sich Schüler sowie Beschäftigte jeden Tag auf das Coronavirus testen, sofern sich nicht vollständig geimpft oder genesen sind. Mittlerweile ist diese Testpflicht noch dreimal wöchentlich vorgesehen - in der Regel montags, mittwochs und freitags. Die am Freitag veröffentlichten Daten beruhen demnach auf Angaben von etwa 92 Prozent aller Schulen im Bundesland. Auf die allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen des Landes gehen rund 1,1 Millionen Schüler, rund 100.000 Menschen arbeiten dort.

Brosda: Striktes 2G-Regime überall umsetzen

Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Hamburger Kultursenator, Carsten Brosda (SPD), hat sich für ein striktes 2G-Regime bei Kulturveranstaltungen ausgesprochen. „Natürlich ist die Entwicklung alarmierend und da müssen wir weiter vorsichtig sein“, sagte Brosda der dpa.

„Wenn die Inzidenzwerte unter den Ungeimpften 20-mal so hoch sind wie unter den Geimpften, dann ist doch klar erkennbar, wo wir ansetzen müssen. Deshalb ist es sinnvoll, dass jetzt vielerorts auf ein striktes 2G-Regime gesetzt wird. Damit sind Kulturveranstaltungen derzeit angemessen sicher durchführbar“, sagte der Kultursenator.

„Ich bleibe dabei: Entscheidend ist, dass wir die Impfquote hochbekommen, dass sich wirklich alle impfen und boostern lassen, die es tun können. Das bleibt der Weg raus aus der Pandemie“, sagte Brosda.

Angesichts steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus wird über neue Einschränkungen diskutiert. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte am Freitag alle Bürger zu weniger Kontakten aufgerufen. RKI-Präsident Lothar Wieler plädierte dafür, größere Veranstaltungen zu meiden oder ganz abzusagen.

Veranstalter: „Mehr als 2G ist doch derzeit gar nicht möglich“

Die Konzert- und Veranstaltungswirtschaft hat mit Unverständnis auf die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) reagiert, größere Veranstaltungen zu meiden oder gar abzusagen. „Mehr als die 2G-Beschränkung ist doch derzeit gar nicht möglich“, sagte Jens Michow, Präsident des in Hamburg ansässigen Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), der Deutschen Presse-Agentur. Da es eine 100-prozentige Durchimpfung wohl nie geben wird, werde immer in allen öffentlichen Räumen ein Restrisiko bleiben. „Daher werden wir auch immer mit dem Restrisiko leben müssen, dass auch Geimpfte noch infektiös sein können.“

„Natürlich ist auch uns an allererster Stelle am Infektionsschutz unserer Besucher gelegen“, sagte Michow. Aber die Konzert- und Veranstaltungswirtschaft habe sich soeben auf die Umsetzung des 2G-Modells konzentriert und Veranstaltungen nur noch unter 2G geplant. „Wir sind imstande, die Einhaltung dieser Regel ausnahmslos sicherzustellen. Dass nun auch das 2G-Modell wieder nicht ausreichen soll, ist für uns schwer nachvollziehbar“, sagte der Verbandspräsident. Notfalls könne die Branche auch mit „2G Plus“ leben, das heißt, die Geimpften und Genesenen müssten zusätzlich noch ein negatives Schnelltestergebnis vorlegen.

„Die Veranstaltungsbranche hatte gehofft, endlich weniger von staatlichen Hilfen abhängig zu sein“, sagte Michow. „Aber wenn wir größere Veranstaltungen jetzt wieder absagen müssen, ist es umso erforderlicher, dass die Überbrückungshilfe 3 mindestens bis Ende Juni und dann auch noch in erweitertem Umfang verlängert wird.“

Vierte Welle: Grüne attackieren Weil-Regierung

Das Agieren der Landesregierung in der sich zuspitzenden Corona-Pandemie geht der Grünen-Landtagsfraktion nicht weit genug. „Es ist erschreckend, wie unsortiert die Landesregierung in die vierte Welle der Pandemie stolpert“, sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Julia Willie Hamburg laut Mitteilung von Freitag. Statt den Ehrgeiz zu entwickeln, die dynamische Entwicklung bei den Infektionen zu verhindern, verstecke sich die Landesregierung hinter den Stufenplänen, die nicht die notwendige Wirkung entfalten würden.

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte am Freitag die Ausweitung der 2G-Regelung angekündigt (siehe auch diesen Eintrag). Damit würde der Zutritt für nicht geimpfte Menschen in der Regel nicht erlaubt sein. Als einen möglichen Bereich nannte Weil Veranstaltungen in Innenräumen, weitere nannte er zunächst nicht. Zudem war nicht klar, ab wann dies greifen soll. In der kommenden Woche soll dazu mehr Klarheit vorliegen.

Hamburg: Service für Impfwillige ohne eigenen Hausarzt

Auch die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) macht beim Thema Corona-Impfungen noch einmal mobil und bietet Impfwilligen nach dem Wegfall des Impfzentrums einen besonderen Service an. Auf der Internetseite der KVH können sich Hamburgerinnen und Hamburger, die keinen eigenen Haus- oder Facharzt haben, eine Praxis suchen, die auch Personen impft, die nicht zum eigenen Patientenstamm gehören.

„Wer keinen Haus- oder Facharzt hat, steht zurzeit womöglich vor der Frage, wo er sich gegen Corona impfen lassen kann“, sagt KVH-Chef Walter Plassmann. „Wir schließen diese Lücke, indem wir Praxen, die noch Kapazitäten beim Impfen haben, und Menschen, die auf der Suche nach einer Impfpraxis sind, zusammenführen.“

Die Übersicht auf der Website der KVH listet die Praxen geordnet nach Stadtteilen auf. Wichtig: Der Termin selbst muss direkt mit der Praxis vereinbart werden. Der Kontakt kann schnell und einfach über den angegebenen Praxislink hergestellt werden.

Corona Hamburg: Wieder Hunderte Neuinfektionen, Inzidenz steigt

Am Freitag meldete die Hamburger Sozialbehörde 560 Corona-Neuinfektionen. Das sind 44 Fälle mehr als am Vortag und 17 mehr als vor einer Woche (516). Damit steigt die Inzidenz wieder etwas und liegt nun bei 160,8 (Vortag 159,9). Der bisher höchste Inzidenzwert 2021 wurde mit 163,7 am 31. März gemeldet, der bislang höchste Wert der an einem Tag registrierten Neuinfektionen wurde am 5. Januar mit 697 festgestellt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 103.897 bestätigte Corona-Infektionen registriert. Von ihnen gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 94.200 als genesen. Dem Institut zufolge haben in Hamburg bislang 1.387.654 Menschen zumindest eine Erstimpfung erhalten, 1.349.877 Personen sind vollständig geimpft.

In Hamburger Krankenhäusern werden 170 Corona-Patienten behandelt. 43 Menschen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die Behörde meldete zudem einen weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 1844 Menschen gestorben.

74,9 Prozent der Menschen in Hamburg sind laut RKI Stand Freitag mindestens einmal geimpft. 72,9 Prozent haben einen vollständigen Impfschutz. Damit rangiert Hamburg im Ländervergleich beim Impftempo nach Bremen und dem Saarland weiterhin auf Platz drei.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Bremen beim Impfen weiter vorn, Hamburg auf Platz drei

Das Bundesland Bremen weist im Ländervergleich weiterhin die höchste Quote bei den Corona-Impfungen aus. 79,1 Prozent der Bremerinnen und Bremer sind vollständig geimpft; die Quote der mindestens einmal Geimpften liegt bei 81,6 Prozent, wie Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag belegen.

Bei den vollständig Geimpften folgen das Saarland (73,9 Prozent) und Hamburg (72,9) auf den Plätzen zwei und drei. Niedersachsen liegt auf Platz sechs bei 69,3, der Bundesdurchschnitt bei 67,4 Prozent.

Das Ende Oktober geschlossene große Impfzentrum in der Messehalle 7 in Bremen wird nicht wiedereröffnet, die Impfangebote würden aber trotzdem ausgeweitet, teilte die Gesundheitsbehörde mit.

Wieder Impfungen in der Elbphilharmonie

Impfen und Boostern in der Elbphilharmonie: Das Konzerthaus lädt am 22. November erneut zur Corona-Schutzimpfung in die Künstlerzimmer und den Großen Saal. Die Impfaktion findet in der Zeit von 13 bis 21 Uhr statt. Impfwilligen bietet sich dann erstmals die Gelegenheit, sich in einem der Künstlerzimmer des Großen Saals, zu denen sonst nur die Musikgrößen der Welt Zugang haben, den dritten Piks setzen zu lassen. Zum Abklingen geht es wiederum auf die Bühne des Großen Saals.

Die Aktion wendet sich an alle Impfwilligen ab 12 Jahren. Minderjährige müssen in Begleitung eines Erziehungsberechtigten sein. Es kommen die Präparate von BioNTech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson zum Einsatz. Bei Zweitimpfungen muss der Abstand zur Erstimpfung mit einem mRNA-Wirkstoff mindestens 21 Tage betragen. Drittimpfungen (Booster) sind gemäß der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) möglich für Personen ab 70 Jahren, zudem für Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen auch unter 70 Jahren.

Die Elbphilharmonie lädt am 22. November erneut zur Corona-Schutzimpfung in die Künstlerzimmer und den Großen Saal.
Die Elbphilharmonie lädt am 22. November erneut zur Corona-Schutzimpfung in die Künstlerzimmer und den Großen Saal. © Elbphilharmonie

Auch Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Kontakt zu Patienten kann sich in der Elbphilharmonie die dritte Impfung abholen. In allen genannten Fällen muss die Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegen. Dies gilt nicht für die Booster-Impfung bei Immundefizienz: Hier muss ein Abstand von 28 Tagen zur Zweitimpfung gewahrt werden. Sogenannte Optimierungsimpfungen mit einem mRNA-Impfstoff (BioNTech, Moderna) kommen für den Personenkreis in Betracht, der die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten hat (die ebenfalls mindestens 28 Tage zurückliegen muss).

Eine Anmeldung zu diesem Termin ist nicht notwendig. Impfwillige sollten entsprechenden Unterlagen mitbringen – den Impfpass (soweit vorhanden), für Zweitimpfungen auch die Dokumente der Erstimpfung. Bei Drittimpfungen und Optimierungsimpfungen ist der Nachweis der vorangegangenen Impfung erforderlich, bei Drittimpfungen des medizinischen Personals zudem eine Arbeitgeberbescheinigung.

Weil kündigt 2G-Ausweitung in Niedersachsen an

Die 2G-Regelung in der Corona-Pandemie wird in Niedersachsen nach Angaben von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) ausgeweitet. Das kündigte Weil am Freitag in Hannover an. Damit hätten nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu Gastronomie oder Kulturveranstaltungen. „Die Corona-Situation ist sehr ernst“, sagte Weil. Auch wenn Niedersachsen mit Platz 3 im Ranking der 16 Bundesländer vergleichsweise gut dastehe, so sei die Gesamtdynamik in der Bundesrepublik insbesondere im Süden und Osten besorgniserregend. „Wir müssen aufmerksam sein“, sagte Weil.

Weil kündigte an, dass die seit Donnerstag geltende Corona-Verordnung zurzeit überarbeitet und das Ergebnis in der kommenden Woche vorgestellt werde. Der Vorschlag sieht unter anderem vor, dass die 2G-Regel künftig unabhängig von Warnstufen und Schwellenwerten gelten soll. Zurzeit gilt 2G bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als tausend Besuchern ab Warnstufe 1, wenn eine bestimmte Schwelle bei den Inzidenzen und Hospitalisierung überschritten ist. Der verschärfte Stufenplan soll voraussichtlich in zwei Wochen in Kraft treten.

Je nach Eskalationsstufe sei auch das Modell 2G-plus denkbar, sagte Weil. Geimpfte und Genesene müssten sich dann ebenfalls testen lassen, um Zugang zu erhalten. Von diesem Szenario sei man aber zurzeit noch weit entfernt. Auch einen neuen Lockdown erwarte er aber für Niedersachsen derzeit nicht, sagte Weil. Insbesondere mache dies in den Situationen keinen Sinn, in denen nur geimpfte Menschen unter sich seien. „Für Ungeimpfte kann es allerdings zu einer ähnlichen Situation wie im vergangenen Winter kommen.“, so Weil.

Die geplante 3G-Regelung am Arbeitsplatz und die damit verbundene Auskunftsrecht des Arbeitgebers begrüßte Weil. Skeptischer äußerte er sich zu einer allgemeinen Impfpflicht. „Ich kann mir nicht recht vorstellen, wie das bei 15 Millionen Ungeimpften praktisch durchgesetzt werden soll.“ Eine Absage der Weihnachtsmärkte, die nächste Woche in Niedersachsen starten, sei derzeit nicht nötig, sagte der Regierungschef. Es könne aber sein, dass sich die Lage in drei Wochen schon geändert habe, schränkte er ein.

Niedersachsen: Corona-Infektionsgeschehen auf hohem Niveau

Zwar ist die Corona-Lage in anderen Bundesländern weit angespannter, aber auch in Niedersachsen verstärkt sich das Infektionsgeschehen. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen einer Woche je 100 000 Einwohner stieg nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) spürbar - von 105,5 am Vortag auf 113,7 am Freitag. Fünf weitere Covid-19-Todesfälle meldete das RKI, die Gesamtzahl stieg damit auf 6153.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag nach Angaben der Landesregierung am Freitag bei 4,2 - nach 4,0 einen Tag zuvor. Der Wert steht für die Neuaufnahmen von Covid-19-Patienten in Kliniken pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Dieser Wert ist in Niedersachsen der wichtigste Indikator zur Bewertung der Pandemie-Lage.

Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Niedersachsen waren am Freitag 6,0 Prozent der zur Verfügung stehenden Betten mit Covid-19-Patienten belegt. Am Vortag hatte der Wert bei 5,9 Prozent gelegen.

GdP fordert eigene Booster-Impfungen für Polizei Hamburg

Polizisten gehen über den Winterdom. Die Gewerkschaft der Polizei Hamburg (GdP) hat eigene Booster-Impfungen bei der Polizei gefordert.
Polizisten gehen über den Winterdom. Die Gewerkschaft der Polizei Hamburg (GdP) hat eigene Booster-Impfungen bei der Polizei gefordert. © picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hamburg fordert eigene Booster-Impfungen bei der Polizei. Dazu Horst Nien, Landesvorsitzender der (GdP) Hamburg: „Die wachsende Gefahr ist insbesondere auch für unsere Kolleginnen und Kollegen relevant, sind sie doch tagtäglich mit einer Vielzahl von Menschen in Kontakt. " Es sei zwingend, eine "polizeieigene Impfstraße mit einem schlüssigen Begleitkonzept einzurichten.“

Derzeit müssten sich auch Menschen aus systemrelevanten Berufen
an ihren Hausarzt wenden. Zugleich würden bei möglichen Booster-Impfungen keine polizeidienstlichen Aspekte berücksichtigt. Horst Niens: „Die GdP Hamburg fordert, dass die Behördenleitung ihrer besonderen Verantwortung nachkommt und für niedrigschwellige und kurzfristige Impfangebote für Polizeibeschäftigte durch polizeiärztliche Fachkräfte, die zweifelsfrei vorhanden sind, sorgt.“ Nötigenfalls sei eine Änderung bestehender Rechtslagen vorzunehmen.

Zu viele falsche Tests: Hamburgs Schulen wechseln Anbieter

Nach der Häufung falsch-positiver Corona-Tests an Schulen wechselt Hamburg den Anbieter. „Das Ausschreibungsverfahren für neue Schnelltests für alle Dienststellen der FHH inklusive Schulen und darüber hinaus auch für Kitas wird kurzfristig auf den Weg gebracht“, teilte die Schulbehörde (BSB) auf Nachfrage mit. Bis dahin müsse jedoch weiter mit den bisherigen Tests gearbeitet werden, „da wir leider nicht kurzfristig mehrere Millionen anderer Schnelltests beschaffen können“. Laut Behördensprecher Peter Albrecht sollen die neuen Testkits Anfang Januar zur Verfügung stehen. „Wir müssen jetzt also noch rund fünf Unterrichtswochen mit der aktuellen Situation zurechtkommen.“

Alle Schülerinnen und Schüler, die mit einem der bisherigen Tests mehr als einmal ein falsch-positives Schnelltestergebnis hatten, können nun mit einem Schnelltest einer anderen Marke getestet werden, wie die Behörde mitteilte. Alle Schulen könnten hierfür ein begrenztes Kontingent anfordern, das aber keinesfalls für einen flächendeckenden Einsatz reiche. Ausnahmen gälten nur für drei Schulen, an denen vergleichsweise viele falsch-positive Ergebnisse aufgetreten seien.

Dem Abendblatt ist unter anderem ein Fall eines Hamburger Sechstklässlers bekannt, der alleine mit dem seit den Herbstferien verwendeten Genrui-Test bereits achtmal falsch-positiv getestet wurde. Inzwischen wird dieser Schüler wieder den noch übrig gebliebenen Schnelltests der Marke Lyher getestet, die bis zu den Ferien flächendeckend genutzt worden waren.

Wegen der Häufung falsch positiver Corona-Schnelltests wechselt Hamburgs Schulbehörde den Anbieter.
Wegen der Häufung falsch positiver Corona-Schnelltests wechselt Hamburgs Schulbehörde den Anbieter. © dpa | Sebastian Gollnow

Der aktuelle Test ist nach Angaben der Schulbehörde der am besten validierte Test auf der Liste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Die Zahl der falsch-positiven Ergebnisse befinde sich im Rahmen der bisher verwendeten Schnelltests. Dass sich diese Einschätzung des Instituts nicht mit jener der betroffenen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Schulen decke, „das ist uns in der BSB wohl bewusst“.

Insgesamt haben den Angaben zufolge in den vergangenen zwei Wochen 300 Schulen falsch-positive Schnelltests gemeldet, wobei 126 von ihnen mehr als fünf falsch-positive Schnelltests verzeichnet hatten. Dem gegenüber standen den Angaben zufolge vergangene Woche insgesamt 420.000 Schnelltests. Eine Quote der falsch-positiven Schnelltests werde statistisch nicht fortlaufend erfasst. Zum Stichtag 18. Oktober waren den Angaben zufolge von rund 200.000 Schnelltests 208 gesichert falsch-positiv. „Das sind 0,1 Prozent.“

Geldstrafen nach Corona-Ausschreitungen in Göttingen

Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen an einem im Vorjahr wegen Corona unter Quarantäne gestellten Göttinger Hochhaus sind bisher 20 Menschen verurteilt worden. In zwei Fällen sprachen die Richter Freiheitsstrafen auf Bewährung aus, wie Oliver Jitschin, Sprecher am zuständigen Amtsgericht Göttingen, sagte. In den meisten Fällen gab es Geldstrafen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Ein Verfahren stehe noch aus.

Im Juni wurde in Göttingen ein ganzes Hochhaus wegen eines Corona-Ausbruchs abgeriegelt.
Im Juni wurde in Göttingen ein ganzes Hochhaus wegen eines Corona-Ausbruchs abgeriegelt. © dpa

Der Hochhauskomplex in der Nähe des Bahnhofs war im Juni 2020 wegen eines Corona-Ausbruchs mit Zäunen abgeriegelt worden. Ihrem Unmut darüber machten die Bewohner teilweise mit Angriffen auf die Polizei Luft, die das Gelände sicherte. Unter anderem bewarfen sie die Beamten mit Brettern. Das zeigen Videoaufnahmen unter anderem der Polizei. Entsprechend leicht seien die Täter zu überführen gewesen, sagte Jitschin. „Oft bestand die Beweisaufnahme nur aus der Vernehmung eines Beamten und dem Anschauen von Videos.“

Für einen der Rädelsführer der ausgeuferten Proteste legten die Richter am Göttinger Amtsgericht den Angaben zufolge ein Jahr und neun Monate auf Bewährung als Strafmaß fest. In einem anderen Fall gab es ein Jahr und vier Monate auf Bewährung, unter anderem wegen des Werfens von Gegenständen auf Polizisten. Die meisten Randalierer erhielten Geldstrafen im Bereich von 100 bis 150 Tagessätzen.

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister fordert Ende der Corona-Überbrückungshilfen

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) hat ein Auslaufen der Corona-Überbrückungshilfen zum Jahresende gefordert. „Wir müssen aus ordnungspolitischen Gründen darauf achten, dass dies keine Dauerförderung wird“, sagte Buchholz der Deutschen Presse-Agentur im Vorfeld der am Freitag in Bremen stattfindenden Konferenz der norddeutschen Wirtschaftsminister. Zwar sei die Lage für Veranstalter durch den möglichen Ausfall von Veranstaltungen wieder schwieriger. „Aber insgesamt müssen wir die Überbrückungshilfen zeitlich begrenzen.“

Sollten die Überbrückungshilfen weiter laufen oder neu aufgelegt werden, sprach sich Buchholz angesichts der mittlerweile kaum überschaubaren Vielzahl der Programme für eine Neuorganisation aus. „Die bisherige Abwicklung über die Wirtschaftsministerien der Länder beziehungsweise Bewilligungsstellen hat sich als viel zu langwierig und ressourcenintensiv und somit als ineffizient erwiesen.“ Der wesentliche Teil der Antragsprüfung liege in der Prüfung der Identität, der Bankverbindung, sonstiger Stammdaten und steuerlich relevanter Merkmale des Antragstellers. „Daten, die in der Regel nicht vorliegen und aufwendig recherchiert werden müssen.“

Impfaktion im Wildpark Schwarze Berge

Susanne Meyer (l.) und Katharina Sichwardt vom Mobilen Impfteam der Johanniter, das montags in den Buchholzer Höfen impft.
Susanne Meyer (l.) und Katharina Sichwardt vom Mobilen Impfteam der Johanniter, das montags in den Buchholzer Höfen impft. © Landkreis Harburg/Johanniter

Das Mobile Impfteam ist in den kommenden Tagen im Landkreis Harburg unterwegs und bietet auch ungewöhnliche Termine an: Am Wochenende können sich Besucher im Wildpark Schwarze Berge und im Tierpark Lüneburger Heide gegen Corona impfen lassen. Auch die regelmäßigen Impfangebote werden erweitert.

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 94,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist erneut gestiegen. Die Landesmeldestelle wies am Donnerstagabend (Stand: 22.58 Uhr) den Wert 94,5 aus. Am Mittwoch hatte er noch bei 89,4 gelegen, am vergangenen Donnerstag bei 73. Damit ist die Zahl der Corona-Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen aber immer noch deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt, für den das Robert Koch-Institut am Morgen 249,1 nannte.

Die Zahl der Neuinfektionen wurde von der Landesmeldestelle mit 511 angegeben, nach 588 am Vortag. Drei neue Todesfälle kamen hinzu, seit Beginn der Pandemie wurden damit 1750 Tote im Zusammenhang mit Covid-19 registriert.

Auch am Donnerstag wurden für Hamburg wieder Hunderte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Symbolbild).
Auch am Donnerstag wurden für Schleswig-Holstein wieder mehrere Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Symbolbild). © picture alliance/dpa

Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz im Land am Donnerstag weiter in Kiel. Dort kletterte sie minimal auf 120,8. Der niedrigste Wert wurde im Kreis Steinburg mit einer Inzidenz von 55,9 verzeichnet.

Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen, sank leicht auf 102. 24 von ihnen wurden auf Intensivstationen behandelt, 21 mussten beatmet werden. Die Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken kamen – erhöhte sich von 2,30 auf 2,65.

Kreis Pinneberg: Inzidenz übersteigt in drei Orten deutlich den Wert von 100

Das Gesundheitsamt im Kreis Pinneberg hat am Donnerstag 50 Corona-Neuinfektionen gemeldet, acht Fälle mehr als am gleichen Tag der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 90,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Während die Ansteckungsrate im Kreis Pinneberg stabil bliebt, schwanken die Werte in den Gemeinden überaus stark.

Hamburg gedenkt der Corona-Toten am Freitag mit Gottesdienst

Bei einem Gedenkgottesdienst soll heute um 17 Uhr in Hamburg an die Opfer der Corona-Pandemie erinnert werden. Der Gottesdienst wendet sich nach Angaben der Nordkirche besonders an Angehörige und Freunde von Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind. Eingeladen sind demnach auch Pflege- und Betreuungskräfte von Heimen und Krankenhäusern.

Der Gottesdienst unter dem Motto „Woher kommt mir Hilfe?“ findet in der Hauptkirche St. Petri statt. Die Predigt hält Bischöfin Kirsten Fehrs.

Die Kirche will Angehörigen und Pflegekräften demnach seelsorgerisch zur Seite stehen und ihnen Raum zum Innehalten bieten. Daher gebe es für sie nach dem Gottesdienst auch die Möglichkeit, mit Seelsorgern zu sprechen. Die Nordkirche ist die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland.

Schleswig-Holstein erhöht den Druck auf Ungeimpfte

Schleswig-Holstein plant eine Verschärfung der Corona-Regeln. Damit regiert die Landesregierung aus CDU, Grünen und FDP auf die steigende Corona-Inzidenz und die Entwicklung in den Kliniken des Landes.

Bei größeren Veranstaltungen in Innenräumen könnte künftig die 2G-Option greifen. Daniel Günther befürwortet zudem die Impfpflicht für bestimmte Berufe.