“Hier ist nichts umsonst, wir sind doch eine Behörde“, sagt die Polizistin und lacht. 20 Euro kostet die Erlaubnis, eine mobile Halteverbotszone...

"Hier ist nichts umsonst, wir sind doch eine Behörde", sagt die Polizistin und lacht. 20 Euro kostet die Erlaubnis, eine mobile Halteverbotszone einrichten zu lassen. Für alle, die umziehen wollen, kann diese praktisch sein - nicht überall sind freie Parkplätze vor der Tür selbstverständlich.

Ansprechpartner sind die Polizeikommissariate. Welches für die betroffene Straße zuständig ist, lässt sich durch wenige Klicks im Internet auf www.hamburg.de beim Behördenfinder ermitteln. Bei der zuständigen Stelle muss eine straßenverkehrsbehördliche Anordnung beantragt werden. Ein formloses Schreiben per E-Mail genügt, solange alle für den Antrag relevanten Details angegeben werden. "In der Regel können wir den Antrag sofort bearbeiten", sagt die Polizeibeamtin. Trotzdem sei es besser, sich frühzeitig zu kümmern, denn die Schilder müssen mindestens vier Tage stehen. Nur dann können am Umzugstag eventuelle Falschparker abgeschleppt werden. Um das Aufstellen und Ausleihen der Schilder muss man sich selbst kümmern. Ein Kollege in einem anderen Kommissariat erklärt: "Die Schilder sind schwer, wiegen bis zu 80 Kilo." Er rät, eine Firma zu beauftragen, die sich sowohl um die Erlaubnis der Behörde als auch um das Auf- und Abbauen der Schilder kümmert. "Das kostet zwischen 40 und 50 Euro".