Wie werden die Entscheidungen der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt bewertet? Als völlig transparent und nachvollziehbar oder doch...
Wie werden die Entscheidungen der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt bewertet? Als völlig transparent und nachvollziehbar oder doch eher als wirr und undurchschaubar? Diese Frage hat das Meinungsforschungsinstitut Psephos Ende März im Auftrag des Abendblatts 1066 Hamburgern gestellt. Das Ergebnis ist mehr als eindeutig ausgefallen - Bestnoten gibt es wahrlich nicht: Denn 65 Prozent der Befragten finden, dass die Baubehörde nach undurchschaubaren Kriterien entscheidet. Gerade einmal 16 Prozent sehen das ganz anders, empfinden die Entscheidungen als transparent. 19 Prozent konnten zu diesem Thema keine Angaben machen.
Besonders unzufrieden ist offensichtlich die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen: Von ihr gab sogar 70 Prozent an, die Beschlüsse der Baubehörde überhaupt nicht zu durchschauen. Von den kinderlosen Hamburgern halten 63 Prozent die Entscheidungen für wenig transparent - von den befragten Müttern und Vätern mit schulpflichtigen Kindern geben dies sogar 76 Prozent an, von den Eltern mit Kleinkindern teilen immerhin auch 67 Prozent diese Ansicht.