Hamburg. Hamburger will kuriose Idee auf der Elbe umsetzen. Nun bekommt die Floating Wave begeisterten Zuspruch. Die Forderungen an den Bezirk.
Was in anderen Großstädten Europas bereits Besucher lockt, soll es nun auch in Hamburg geben. Zumindest wenn es nach Felix Segebrecht geht. Der 56 Jahre alte Surfer plant, wie berichtet, auf einem Ponton auf der Elbe eine Surfanlage zu errichten. Seine Floating Wave soll dann im Fischereihafen in Altona einen Platz finden.
Allerdings hat das Millionenprojekt noch einige Hürden zu nehmen. Daher kann Segebrecht jede Unterstützung gebrauchen. Politisch hat sich jetzt Hilfe gefunden.
Surfen Hamburg: Künstliche Welle auf der Elbe bekommt Unterstützung von der FDP Altona
Die FDP in Altona möchte die Surfwelle reiten und hat einen Antrag für die kommende Bezirksversammlung an diesem Donnerstag, 26. September, eingebracht. Die Liberalen stellen sich dabei voll hinter das aus ihrer Sicht innovative Sportprojekt.
In anderen Städten „entstehen Surf-Anlagen in Citynähe. Hamburg kann diesem Trend folgen. Grundvoraussetzungen hierfür sind Sympathie für innovatives Unternehmertum und die Bereitschaft, Neues zu wagen“, erklärt die FDP in ihrem Antrag. Besonders die patentierte Wellentechnologie, die rund 50 Prozent weniger Energie verbrauche als herkömmliche Systeme und ausschließlich mit gefiltertem Elbwasser betrieben werde – ohne den Einsatz von Trinkwasser oder Chlor – hebt die FDP als unterstützenswert hervor.
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Daher fordert die Partei, unter der Voraussetzung, dass sich am Donnerstag eine Mehrheit findet, Folgendes:
- Die Bezirksversammlung Altona unterstützt ausdrücklich die zentralen Planungsansätze der „Floating Wave“-Anlage, insbesondere die energieeffiziente Ausrichtung, die Nutzung von Elbwasser und die Bereitstellung von Flächen für Gastronomie und Zuschauer.
- Das Bezirksamt Altona wird gebeten, das Projekt konstruktiv und zielgerichtet zu unterstützen.
- Das Projekt soll kurzfristig im Planungsausschuss und im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport vorgestellt werden.
- Das Bezirksamt soll regelmäßig über den Fortschritt des Projekts und den Stand der ausstehenden Genehmigungen berichten.
Bezirk Altona: Am Donnerstag geht es auch um Schulkate und Schulstraßen in Hamburg
Die öffentlich tagende Bezirksversammlung trifft sich im Altonaer Rathaus von 18 Uhr an. Auf der Tagesordnung stehen zudem die geforderte Schulstraße für die Grundschule Wesperloh, die bedrohte Schulkate in Lurup, die Benennung des neuen Parks in Othmarschen nach Siegried Lenz und eine geforderte Verlängerung des Bauwagenstandorts Zomia.