Hamburg. Werner, Walter, Wigald, Willi, und Wolfgang erobern in Rissen ihr neues Gehege. Warum sie ursprünglich ausziehen mussten.
Werner, Walter, Wigald, Willi, und Wolfgang: Das sind die Namen der putzigen Rückkehrer im Wildgehege Klövensteen. 2019 mussten die fünf Waschbären ihr Zuhause in Hamburg-Rissen zum eigenen Schutz verlassen.
„Die alte, baufällige Anlage musste aus Gründen der Sicherheit für die Tiere und Besucher und Besucherinnen abgerissen werden“, erklärte Mike Schlink, Sprecher des Bezirksamts Altona schon vor einigen Wochen.
Klövensteen: Süße Waschbären zurück im Hamburger Wildgehege
Entstanden ist nun ein neues Heim – samt Außenanlage und Aussichtsplattform. Eingewöhnen durften sich die Waschbären erst mal einige Tage in dem für sie hergerichteten Gartenhaus, „seit dieser Woche haben sie aber die ganze Anlage erobert, klettern auf den Bäumen herum und waschen sich im Teich“, sagt Schlink.
Süße Rückkehrer: Die Waschbären erobern ihr neues Gehege im Klövensteen
Ihre erste Nacht haben die kleinen Tiere direkt im Freien verbracht. Langfristig sei das Ziel aber, dass sie auch ihr neues Haus regelmäßig nutzen. Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) ist zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass es uns im Bezirksamt gelungen ist, eine neue Anlage zu bauen, die allen tierschutzrechtlichen Vorgaben gerecht wird“, äußerte sie sich anlässlich der süßen Rückkehrer.
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Der Neubau des Waschbärenhauses ist, genau wie der Neubau des Spielplatzes und des Uhu-Geheges, Teil des von der Bezirksversammlung Altona beschlossenen Zukunftskonzepts für das Wildgehege. Die Umsetzung jedoch sorgte zuletzt bei den beteiligten Initiativen auch für Frust. Immerhin: Beim Thema Waschbärengehege waren sich alle Parteien dann doch einig.
Wildgehege in Hamburg-Rissen: Waschbären bei Besuch immer zu sehen
Besucher und Besucherinnen können Werner, Walter, Wigald, Willi und Wolfgang immer mittwochs bis freitags von 9 Uhr bis 16.30 Uhr sowie Sonnabend bis Sonntag, jeweils von 9 bis 18 Uhr besuchen. „Die Tiere sollten eigentlich immer irgendwie zu sehen sein“, verspricht Schlink.