Hamburg. Kommende Woche soll das beliebte Ausflugsziel in Hamburg-Rissen überraschend dichtmachen. Was sich für Besucher danach ändert.
Erst im März wurde mit NDR-Bekanntheit Walter Wolters ein neuer Leiter für das Wildgehege Klövensteen präsentiert, nun gibt es schon wieder Neuigkeiten: Das beliebte Ausflugsziel in Hamburg-Rissen wird ab Montag, 13. Mai, bis voraussichtlich Mittwoch, 29. Mai, seine Türen schließen.
Hinter der rund zweiwöchigen Pause steckt ein erfreulicher Grund: Wie das Bezirksamt Altona am Dienstagmorgen mitteilte, sollen die Waschbären endgültig ins Wildgehege zurückkehren. „Seit 2019 sind die Waschbären etwas außerhalb des Wildgeheges untergebracht, weil die alte, baufällige Anlage zum Schutz der Tiere und Besucher und Besucherinnen abgerissen werden musste“, sagt Mike Schlink, Sprecher des Bezirksamts Altona.
Wildgehege Klövensteen in Hamburg-Rissen präsentiert Waschbären
Das soll sich nun ändern. Die Pause werde dafür genutzt, „ein neues Waschbärenhaus samt Außenanlage und Aussichtsplattform“ zu bauen, so Schlink. Und auch die Sanierung des Hauptweges im Klövensteen solle zum Zeitpunkt der Wiedereröffnung abgeschlossen sein.
Pünktlich zum Sommerstart können Besucher und Besucherinnen dann außerdem an einem weiteren Tag durch den Altonaer Wildpark flanieren. Statt wie bisher am Donnerstag soll das Gehege laut Bezirksamt künftig schon am Mittwoch öffnen. Die genauen Öffnungszeiten wären damit: Mittwoch bis Freitag von 9 bis 16.30 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag von 9 Uhr bis 18 Uhr.
Klövensteen: Öffnungszeiten des Wildgeheges in Rissen werden ausgeweitet
Die Maßnahmen sind Teil des von der Bezirksversammlung Altona beschlossenen Zukunftskonzepts für das Wildgehege, deren Umsetzung zuletzt bei Altonaer Initiativen für Ärger sorgte. „Das Wildgehege Klövensteen ist eine wichtige Institution, um Natur hautnah zu erfahren und Wissenswertes über unsere Flora und Fauna zu lernen“, sagte Stefanie von Berg, Leiterin des Bezirksamts Altona.
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„Umso mehr freue ich mich, dass wir den Menschen in Hamburgs Westen und darüber hinaus bald wieder die Möglichkeit bieten, auch unsere Waschbären näher kennenzulernen – und das zu ausgeweiteten Öffnungszeiten.“