Berlin. Der Softdrink-Hersteller Coca-Cola muss zahlreiche Softdrinks zurückrufen. Deutsche Kunden können aber wohl beruhigt sein.

Coca-Cola ruft zahlreiche Softdrinks aus Getränkedosen und Glasflaschen zurück. Dies geschehe aufgrund eines zu hohen Chloratgehalts und in Absprache mit den zuständigen Behörden in Belgien und Luxemburg, teilte das Unternehmen in Brüssel mit. Man gehe jedoch von einem sehr geringen Risiko für Verbraucher aus.

Chlorat hemmt die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse. Dies kann laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) besonders bei empfindlichen Personen mit Schilddrüsenfunktionsstörungen unerwünschte gesundheitliche Effekte verursachen.

Coca-Cola: Diese Softdrinks sind betroffen

Die betroffenen Produkte seien zwischen dem 23. November und dem 3. Dezember am Standort von Coca-Cola in Gent hergestellt worden. Zurückgerufen werden unter anderem verschiedene Cola-, Sprite- und Fanta-Sorten. Eine genaue Liste hat Coca-Cola im Netz veröffentlicht. 

Betroffen sind den Angaben zufolge Waren mit Produktionscode von 328 GE bis 338 GE. Dieser steht laut Coca-Cola auf dem Boden der Dose oder auf dem Hals beziehungsweise Etikett der Glasflasche.

Wie der Coca-Cola-Konzern nun klar stellte, sind keine der vom Rückruf bestimmten Produkte in Deutschland verkauft worden. Alle hier erhältlichen Cola-Flaschen und Dosen sind einwandfrei. Demnach sei die aus Belgien nach Deutschland gebrachte Cola ausschließlich für den weiteren Export bestimmt gewesen